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Olympische Menschenopfer in Peking
8. April 2010
Mitte Februar hatte ich ja anhand der olympischen — also den Götzen des Olymp gewidmeten — Winterspiele schon auf den geistlichen Zusammenhang zwischen Götzendienst und Menschenopfern hingewiesen. Aber natürlich waren auch die vorherigen Pekinger Sommerspiele 2008 nicht harmlos. Während westliche Berichterstatter laut darüber nachdachten, ob die Spiele nicht eine Liberalisierung und Verbesserung der Menschenrechtssituation in China mit sich bringen könnten, vollzog sich im stillen für Tausende eine Katastrophe. Polizeieinheiten durchkämmten anläßlich der Olympischen Spiele die Städte nach allem, was den schönen Eindruck der Veranstaltung beeinträchtigen könnte. Dabei sind ihnen auch achttausend nordkoreanische Flüchtlinge ins Netz gegangen, die von China zurück nach Nordkorea abgeschoben wurden. Für die meisten bedeutet dies den sicheren Tod, entweder sofort oder nach einiger Zeit im Arbeitslager. Aber die Spiele waren sicher schön und bestimmt haben sich auch viele Christen über die bunten Bilder aus Peking gefreut.
Nordkoreanische Flüchtlinge haben keine Chance, direkt die Grenze nach Südkorea zu überwinden, die zu den weltweit bestbewachten Grenzen zählt. Ihnen bleibt nur die Möglichkeit, nach China zu fliehen. Dort aber bleiben sie von Abschiebung bedroht und haben keine Aussicht auf Legalisierung ihres Status’. Wollen sie nach Südkorea, müssen sie einen langen, gefährlichen Weg durch China und Laos nach Thailand zurücklegen, von wo aus sie dann nach Südkorea ausreisen können. Auch das kommunistische Laos liefert aufgegriffene Flüchtlinge an Nordkorea aus. Der folgende Film erzählt die Geschichte einiger Flüchtlinge: