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Der Geier erinnert
Aus aktuellem Anlaß …
22. Oktober 2011
Aus aktuellem Anlaß weise ich noch einmal auf die Geiernotiz vom 28. Februar hin. Das geschieht ganz ohne Häme, hilft aber vielleicht, einen Teilaspekt des geistlichen Hintergrundes der libyschen Geschehnisse verständlich zu machen.
Nachtrag: Informationen zu Gaddafis glühendem Antisemitismus finden sich bei »Spirt of Entebbe« bzw. in der Wikipedia. Gaddafi hatte für ein »judenreines« Libyen gesorgt und hat immer wieder viel Geld und Aufwand investiert, um seinem Ziel der völligen Vernichtung Israels näherzukommen.
Shanah tovah 5772
29. September 2011
Ich grüße alle Leser zu Neujahr 5772 mit Markus 13.
שנה טובה
Kind trinkt mit
9. September 2010
Heute war der »Tag des alkoholgeschädigten Kindes«. Tag des was?! Ja, richtig gelesen. Tag des alkoholgeschädigten Kindes. Dabei geht es hier weniger um die immer jüngeren Jugendlichen, die durch Alkoholmißbrauch auffallen, sondern um die Kinder, die bereits mit alkoholbedingten Schäden geboren werden. Fast dreißig Kinder am Tag, etwa zehntausend im Jahr, werden in Deutschland mit Schädigungen geboren, die auf Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft zurückgehen. Solche Schäden können in allen Arten und Abstufungen auftreten, von Ungeschicklichkeit, Verhaltensauffälligkeiten, Wachstumshemmungen und Entstellungen (z. B. recht typischen Gesichtsverformungen) bis hin zu inneren und äußeren Körperbehinderungen und geistiger Behinderung. Bei etwa jedem fünften betroffenen Kind sind die Schäden sehr schwer — ohne Aussicht auf Heilung.
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… an der Uhr gedreht
27. März 2010
Nutzlos, teuer, ungesund, gefährlich, schädlich — nicht vergessen: Heute nacht wird wieder an der Uhr gedreht, und das bedeutet, wie die F.A.Z. vorrechnet: Schlafstörungen, Verspätungen, höherer Energieverbrauch (tatsächlich!), zusätzliche Verkehrsunfälle.
Photo: © Geier
Etwa ein Jahr später …
14. Dezember 2009
Wie Jediot Aharonot meldet, sind Raketenangriffe auf israelisches Territorium aus dem Gazastreifen seit der Militäroperation »Gegossenes Blei« um 90 Prozent zurückgegangen. So wurden seit dem Abzug der Israelis aus dem Gazastreifen nach Armeeaufzeichnungen noch 242 Raketen und Mörsergranaten von dort abgefeuert und 91 Angriffe auf israelische Armee-Einheiten versucht, zumeist mit kleineren Schußwaffen.
Das israelische Militär (IDF) ist angewiesen, alle Raketenangriffe zu erwidern und hat im gleichen Zeitraum 143 Ziele im Gaza-Streifen, so z. B. Hamas-Gebäude, Schmuggeltunnel und Terroristen angegriffen.
Trotz des Rückgangs des Beschusses scheinen sich beide Seiten auf eine erneute Eskalation vorzubereiten: Die Hamas ist intensiv mit Waffenschmuggel beschäftigt, Israel hat in den vergangenen Monaten Schulen und Kindergärten in Sderot weiter befestigt und 1.500 Bunker in Orten gebaut, die von Gaza aus mit Raketen erreicht werden können. Neben diesen Defensivmaßnahmen bereitet sich die IDF auch darauf vor, daß angesichts der Wiederbewaffnung der Hamas eine ähnliche Operation wie »Gegossenes Blei« nötig werden könnte.
Folgend noch einmal zwei Filme, die daran erinnern, warum die Operation »Gegossenes Blei« nötig wurde. 15 Sekunden haben die Einwohner von Sderot Zeit, um im Fall eines Quassem-Angriffs einen sicheren Unterstand zu finden. Hamasfreundliche Apologeten solcher Angriffe bezeichnen diese immer noch als »Nadelstiche«:
Alles nur Opfer
27. November 2009
Heckenschütze vor Hecke
Heute ist es genau zwei Jahre her, daß Hazem Mohammed Khalil aus Jabalya im Gazastreifen seinen Schußverletzungen erlegen ist. Dabei war er, wie die Märtyrergalerie der Hamas in holprigem Englisch zu berichten weiß, doch so ein netter Junge! Ein richtiger Sonnenschein, immer ein Lächeln auf den Lippen, nett und höflich zu seinen Eltern. Man sehe sich nur einmal das Photo dieses Philantropen an, dessen fröhliches Lächeln dummerweise gerade halb vom Magazin verdeckt ist. Jeder hat sich gefreut, ihn zu sehen, außer vielleicht die bösen Zionisten, die er auch schon mal aus Hinterhalten überfallen hat — sicher, wir erinnern uns, wie immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber die zählen nicht, denn das sind ja nur Juden. Die haben ihn aber auch nicht erschossen. Vielmehr hat der als »disziplinierter Soldat« der Hamas beschriebene Hazem wohl nicht genug Disziplin gehabt, seine Waffe vor dem Reinigen auf Restmunition zu untersuchen, und so hat er sich halt beim Gewehrputzen selbst erschossen. Hatte ich hier irgendwo schon einmal Psalm 37 citiert? Ach ja, ich hatte.
Sonderzug nach Helmstedt
2. Oktober 2009
Links des Tages: Vor zwanzig Jahren kamen tausende Flüchtlinge aus der DDR, die sich in die deutschen Botschaften in Prag und Warschau geflüchtet hatten, in der Bundesrepublik an — Tagesschau vom 1. Oktober 1989, vom 2. Oktober 1989 und vom 3.Oktober 1989.
Das hätte alles auch ganz anders kommen können. Grund, Gott zu danken.
Shana tovah!
18. September 2009
Mit dem heutigen Sonnenuntergang hat das jüdische Neujahrsfest begonnen. Und wenn sich niemand verzählt hat, ist es nun 5770 Jahre her, daß die Erschaffung des gegenwärtigen Kosmos zu einem Abschluß gekommen ist. Zwar hat diese Welt seitdem einige ernsthafte Blessuren abbekommen, aber es ist immer noch recht deutlich zu sehen, wie wunderbar alles einmal angelegt war, bevor es der Herrschaft der Verfehlung unterworfen wurde. Grund genug, sich auf die kommende Schöpfung zu freuen:
Aber neue Himmel und ein neues Erdland gemäß seiner Verheißung erhoffen wir, in denen Gerechtigkeit wohnt. (2. Petr. 3, 13)
Ich wünsche allen Lesern ein gutes neues Jahr mit Blick auf diese Zukunft.
Photo: © Geier
Der Geier erinnert (II)
14. Juli 2009
Heute war Steuerzahlergedenktag.
Vom Jahresbeginn bis heute 8.42 Uhr hat der Durchschnittsdeutsche für den Fiskus gearbeitet, jetzt darf er bis zum Jahresende für den eigenen Unterhalt und den seiner Familie arbeiten. Dem Steuerzahlergedenktag liegen Berechnungen des Bundes der Steuerzahler zugrunde, die von einer Abgabenbelastung von durchschnittlich 53,3 Prozent (Steuern plus Sozialabgaben) ausgehen. Im Vorjahr lag der Steuerzahlergedenktag mit dem 8. Juli noch sechs Tage früher.
Bei der Einführung der Einkommenssteuer in Großbritannien soll die Queen sich noch darüber Gedanken gemacht haben, ob man mit 5% nicht die Grenze des Zumutbaren überschritten habe.