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Political Correctness
Citat des Tages LXXIX
26. Dezember 2015
»Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu sengen.«
Georg Christoph Lichtenberg
Citat des Tages LXXVI
26. Mai 2015
Die Verfechter der klassischen Ehe haben es offenbar akzeptiert, sich in eine Nische zurückziehen zu müssen, in der nur hinter vorgehaltener Hand über die erstaunlich weitverbreitete Tradition geredet wird, daß Mann und Frau dazugehören, ein Kind zu zeugen.
Jasper von Altenbockum
Citat(e) des Tages LXXV
20. Januar 2015
Diese Anschläge haben nichts mit dem Islam zu tun.
Heiko Maas, SPD, Bundesjustizminister
Das ist ein Teil von unserer Religion, um die Kuffar die Angst zu lehren, die sie auch vor uns haben sollten, und wir werden weiterhin Menschen köpfen, egal, ob das Schiiten sind, ob das Christen oder Juden sind oder sonst irgendetwas, und wir werden das weiterhin praktizieren.
Christian Emde, Moslem aus Solingen ,
der derzeit unter dem Namen Abu Qatadah in Mossul für den Islamischen Staat kämpft,
im Interview mit dem Journalisten Jürgen Todenhöfer
Todenhöfer hatte nach den öffentlichen Enthauptungen (zum Beispiel von Journalisten und anderen Geiseln) durch den Islamischen Staat gefragt.
Der geneigte Leser entscheide selbst, wem er mehr Kompetenz in Sachen Islam zugesteht, Herrn Maas oder Herrn Emde.
Weiterhin sagte Emde im Interview:
Ach, Berlin …
10. September 2013
In Berlin Neukölln hat (wohl schon im Frühjahr) eine Frau ein Kind zur Welt gebracht, die als sogenannte Transsexuelle der Meinung ist, sie sei ein Mann. Tatsächlich ist sie von Amts wegen als Mann in den Registern verzeichnet, was sogar die sonst eher betuliche F.A.Z. zu der bildzeitungsreifen Überschrift »Mann bringt Kind zur Welt« veranlaßt hat. Natürlich bringen Männer keine Kinder zur Welt. Die Sensation ist keine. Das einzig männliche an der Kindsmutter ist der Wunsch, eigentlich doch lieber ein Mann zu sein. Nun ist es freilich nicht einmal dem deutschen Beamten gegeben, Männer per Verwaltungsakt in Frauen umzuwandeln oder Frauen in Männer. Aber das Bundesverfassungsgericht hat 2011 in seiner unergründlichen Weisheit beschieden, daß das Geschlecht Transsexueller auch dann in den Papieren geändert werden kann, wenn diese sich keinen Operationen zu einer sogenannten Geschlechtsumwandlung unterzogen haben, sondern nur irgendwie wünschten, sie wären jemand anderes, als sie tatsächlich sind und einen Schamanen psychologischen Gutachter finden, der ihnen das bescheinigt. Es gäbe nun, so die Zeitung, auch zeugungsfähige Männer, die mit dem Paß einer Frau herumliefen (und sicherlich auch die Damentoilette benutzen).
Was »taz«-Leser nicht wissen sollen
29. August 2013
Ines Pohl, Chefredakteuse der sozialistischen »taz«, hat einen Artikel des Redakteurs Christian Füller vor der Veröffentlichung bewahrt. Formal ist das ihr gutes Recht, einerseits. Andererseits hat die Sache, wie man ein paar hundert Kilometer südlich des Berliner Sitzes der »taz« sagen würde, durchaus ein »Gschmäckle«. Füller hat in dem durchaus lesenswerten Artikel die These aufgestellt und begründet, daß die pädophile Vergangenheit der Grünen keineswegs ein Ausrutscher war, sondern ideologisch und strukturell in der Partei verankert. Es scheint nun, Frl. Pohl habe befunden, daß die Konfrontation mit der Realität in solch hoher Dosis ihrer linksgrünen Leserschaft nicht zuzumuten sei. Die F.A.Z. hat sich des Themas angenommen und dankenswerterweise auch den Artikel Füllers zum Herunterladen bereitgestellt, so daß sich der Leser ein Bild davon machen kann, was der »taz«-Leser keinesfalls erfahren soll.
Citat des Tages LXX
19. August 2013
»›Politische Korrektheit‹ ist kommunistische Propaganda kleingeschrieben. Während meiner Studien kommunistischer Gesellschaften kam ich zu dem Schluß, daß der Zweck kommunistischer Propaganda nicht war, zu überzeugen, zu überreden, gar zu informieren, sondern zu demütigen. Deswegen: Je weniger Berührungspunkte sie mit der Realität hatte, desto wirksamer war sie. Wenn Menschen gezwungen werden, stillzuhalten, wenn ihnen die offensichtlichsten Lügen erzählt werden, oder noch schlimmer, wenn sie gezwungen werden, diese Lügen selbst zu wiederholen, verlieren sie ein für allemal ihren Sinn für Aufrichtigkeit. Offensichtlichen Lügen zuzustimmen heißt, mit dem Bösen zusammenzuarbeiten, und in abgeschwächter Form bedeutet es, selbst böse zu werden. Die Widerstandsfähigkeit wird dadurch abgetragen, ja zerstört. Eine Gesellschaft entmannter Lügner ist leicht zu kontrollieren. Ich denke, wenn man die ›politische Korrektheit‹ untersucht, wird man die selben Auswirkungen finden, und das ist auch so beabsichtigt.«
Theodore Dalrymple (Anthony Daniels), Frontpage Magazine, 31. 8. 2005
»Frankfurter Schule«
19. Januar 2013
Habermas, Horkheimer, Adorno, Marcuse: Wer sich einen kurzen Überblick darüber verschaffen will, was die Triebfedern der sogenannten »Frankfurter Schule« waren und wie diese es geschafft hat, die westliche Civilisation bis heute mit marxistischem Gedankengut zu prägen, findet in dem folgenden Film (englisch mit deutschen Untertiteln, ca. 25 Minuten) eine Zusammenfassung im Schnelldurchlauf. Das ist natürlich noch keine geistliche Wertung, sondern nur eine bürgerliche Stellungnahme zu einem gesellschaftlichen Phänomen. Für den groben Überblick mag der Film aber dem einen oder anderen Leser ganz hilfreich sein.
Auch als ergänzende Fußnote zum Thema des Lesertreffens mag der Film taugen, da er die Beweggründe und Mechanismen des aufklärerischen bzw. marxistischen Gesellschaftsumbaus teilweise nachzeichnet. Der Schwerpunkt des Filmes liegt auf der gesellschaftlichen Verankerung der »Politischen Korrektheit«:
Zahlenspiele: Eine ganze Menge ist auch ziemlich viel. Aber was sagt uns das?
16. Januar 2013
Wie täuscht man seine Leser, ohne formal etwas falsches zu sagen? Lernen wir von den Qualitätsmedien: Während in Paris am Sonntag mindestens 340.000 Franzosen gegen das Vorhaben Präsident Hollandes demonstriert haben, homosexuelle Verbindungen in jeder Hinsicht — das schließt das Adoptionsrecht ausdrücklich ein — der Ehe gleichzustellen, vermelden die Süddeutsche, NTV und andere Nachrichtenportale »zehntausende Demonstranten«. Natürlich: Wenn man von »mehr als drei«, von »Dutzenden« oder »ganz bestimmt nicht weniger als hundert« geschrieben hätte, wäre das im mathematischen Sinne auch nicht zu beanstanden gewesen, aber irgendwie verbindet der unvoreingenommene Leser mit solchen Zahlenangaben doch nicht gerade eine französische Hauptstadt, die von Demonstranten förmlich geflutet wird. Wenn ich wissen will, wie hoch der Eiffelturm ist, fühle ich mich mit der Auskunft »ein paar hundert Centimeter« jedenfalls nicht sonderlich solide informiert, ich könnte auch sagen: für dumm verkauft.
Stefan Frank · Kreditinferno — Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos
8. Januar 2012
Stefan Frank
Kreditinferno
Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos
248 Seiten
€ 14,90
ISBN-13: 978-3941657595
Conte-Verlag Saarbrücken
Obwohl die meisten Menschen täglich mit Geld umgehen, haben sie wenig Wissen über das Wesen des Geldes. Franks Buch ist hervorragend geeignet, um den interessierten Laien in die Grundbegriffe der Geldwirtschaft einzuführen und ihm einen groben Überblick über die monetäre Geschichte zu verschaffen: Was ist Geldschöpfung? Was ist Buchgeld? Wie funktioniert das Teilreservesystem? Was sind die Tricks der Statistiker, um die Inflation schönzurechnen? Ist Deflation wirklich eine volkswirtschaftliche Bedrohung oder nur ein künstliches Gespenst, das von der laufenden Geldentwertung ablenken soll?
Citat des Tages LIII
28. März 2012
Das ist Demokratie: Wenn sich die Wahrheit nach der Mehrheit richtet.
Dieter Nuhr, Kabarettist
(Man könnte anmerken: Theokratie wäre, wenn sich die Mehrheit nach der Wahrheit richtete.)