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Völkermord und »Völkermord«

26. Februar 2016

 

… und wenn mal wieder jemand irgendein Antisemit Israelkritiker mit einem Völkermordvorwurf gegen Israel um die Ecke kommt: Fakten helfen, das sollten sie zumindest, auch wenn mir bewußt ist, daß einigen nicht einmal mehr mit Fakten zu helfen ist.

Bisher ist jedenfalls selten von einem Völkermord zu hören gewesen, in dessen Ergebnis eine Bevölkerung sich mehr als verfünffacht hätte.

Während sich nun einerseits die Araber in Israel fröhlich mehren, haben andererseits Araber und Perser die Juden fast vollständig aus ihren Ländern vertrieben. Nachdem der Nahe Osten jetzt nahezu »judenrein« ist, kommen die Christen dran.

Nur Europa hinkt etwas hinterher: Hier hat die (erneute) Vertreibung der Juden durch Import von Millionen militanter Antisemiten gerade erst Fahrt aufgenommen. Immerhin: Es ist ein anschwellender Strom tausender Juden, der jährlich aus West- und Nordeuropa emigriert, weil ihre Sicherheit dort nicht mehr gewährleistet ist.

 

 

 

Graphik: T. O. Sacken

Citat des Tages LXXVIII

6. Oktober 2015

 

Die Situation erinnert fatal an die Mehrfrontenkriege, die Deutschland 1914 bis 1918 und 1939 bis 1945 führte. Auch damals war von vornherein klar, daß Deutschland den Kürzeren ziehen würde, weil die an vielen Kriegsschauplätzen verzettelten Ressourcen für die Erringung der Weltherrschaft nicht ausreichten. »Wir werden das schon schaffen« wurde auch 1914 und 1939 von den Lügenmedien verkündet und von den Regierungen gepredigt. Der deutsche Kampf an der Asyl-, der Klima-, der Kernkraft-, der Export- und Eurofront wird so sicher verloren werden, wie die beiden Weltkriege in die Hose gingen.

 

Dr.-Ing. Wolfgang Prabel, Bürgermeister von Mechelroda

Ein anderes Volk

13. September 2015

 

mit Nachträgen und Ergänzungen

 

Jetzt tun sie es also wirklich. Als Bertold Brecht 1953, nach der Niederschlagung der Arbeiteraufstände in der DDR, in seinen »Buckower Elegien« das Gedicht »Die Lösung« notierte, in dem es heißt: »Wäre es da / Nicht doch einfacher, die Regierung / Löste das Volk auf und / Wählte ein anderes?«, da war das noch bittere Satyre. Was immer aber das Hirn eines Satyrikers zu erdenken vermag: Irgendwann wird es von der Realität ein-, wenn nicht gar überholt. Nun ist es also soweit. Die Regierung importiert sich ein neues Volk. Das alte fragt sich einstweilen, ob es nicht brav genug war und was es falsch gemacht hat, daß Mutti es nicht mehr liebt, die sich ihrerseits freilich in ungeahnter Popularität unter den Neuankömmlingen sonnt. Die letzte offizielle Schätzung vor einigen Wochen lag bei 800.000 Migranten per annum, und schon im Moment ihrer Veröffentlichung war klar, daß diese Zahl einzig den Zweck hatte, den Eindruck zu erwecken, daß man mit einigem Sicherheitsabstand im sechsstelligen Bereich bleiben würde. Keiner hatte den Mut, offen mit Millionen zu hantieren. Inzwischen wurde aber auch diese Position beinahe geräuschlos beräumt, es ist nicht mehr zu verbergen, daß man sich im Millionenbereich bewegen wird. Pro Jahr, wohlgemerkt, und auf unbestimmte Zeit. Zahlen, sofern sie jetzt bekanntgegeben werden, sind nur noch auf Tage, Wochenenden, Wochen bezogen; vielleicht hofft man, daß zahllose Bildungsreformen nicht mehr Allzuviele übriggelassen haben, die den Zahlensalat aufs Jahr hochzurechnen vermögen. Sollte der derzeitige Zustrom nicht gebremst werden — zu reden ist allein von 60.000 Personen in den ersten 10 Tagen dieses Monats — wären wir bei jährlich weit über zwei Millionen, und natürlich ist es angesichts der bisherigen offiziösen Verharmlosungen fraglich, ob das nun schon die ganze Wahrheit ist: Allein am Freitag sind — und nur in München — 5.900 Migranten eingetroffen, für das Wochenende wird am Münchener Bahnhof mit 20.000 Personen gerechnet, die keine Rückfahrkarte gebucht haben*.

J’accuse …!

12. Januar 2015

 

Wer behauptet, der Anschlag auf einen Kosher-Supermarkt in Paris habe nichts mit dem Islam zu tun, hätte vor 70 Jahren wahrscheinlich auch gesagt, daß es in Deutschland keine Vernichtungslager gegeben hätte, wenn nur der Führer etwas davon gewußt hätte und daß das alles nur eine traurige Mißinterpretation des Nationalsozialismus gewesen sei. Indem unser Justizminister öffentlich den Zusammenhang zwischen praktiziertem Antisemitismus und der mächtigsten antisemitischen Bewegung der Welt leugnet, hat er wahnsinnig Glück, daß in Deutschland nur Verharmlosung des Holocaust strafbar ist und nicht Verharmlosung von Ursachen und Wirkung des Antisemitismus. Sonst hätte Genosse Maas sich gleich zu Herrn Mahler nach Brandenburg gesellen können. Auch wenn man jemanden, der aussieht wie ein Mann, sich aber selbst als »PolitikerIn« vorstellt, gern als Politkasper abtun würde — ja, ja, schon gut: PolitkasperIn, meinetwegen — die Sache ist dazu eigentlich zu ernst.

Anläßlich der Reichskristallnacht 1938 hätte sich seine Rede jedenfalls in etwa so anhören können:

Hetzinfarkt: Brandgefährliche Feuerwehr?

21. Dezember 2014

 

Was hat man den islamkritischen Montagsspaziergängern von Dresden* nicht schon alles vorgeworfen: SPD-Fraktionschef Oppermann, derzeit froh und dankbar um jede Schlagzeile, in der nicht das Wort »Edathy« vorkommt, nennt sie »Rassisten«, geradeso, als ob der Islam nicht eine politreligiöse Ideologie, sondern eine Rasse wäre. Ratten seien sie, meint wiederum Hannelore Kraft, denn indem sie die Organisatoren als »Rattenfänger« bezeichnet, impliziert sie, daß die Demonstranten Ratten sein müssen. »Eine Schande für Deutschland« seien die Demonstranten, meint Bundesjustizminister Maas. Er ist nicht so breit wie Frau Nahles, nicht so blond wie Frau Schwesig, nicht so poltrig wie Herr Gabriel, wollte aber eben auch endlich mal in die Nachrichten. Das hat er mit seiner Bemerkung tatsächlich geschafft, freilich rätselt Deutschland nun nicht, was diese über die Demonstranten aussagt, sondern vielmehr, was sie uns über einen Justizminister und dessen Rechtsverständnis erzählt, der es für eine Schande hält, wenn Bürger ihre grundgesetzlich verbrieften Rechte wahrnehmen. Den »Point Godwin« darf sich diesmal der nordrhein-westfälische Innenminister Jäger ans Revers heften, der die Demonstranten so zuverlässig wie vorhersehbar als »Neonazis in Nadelstreifen« titulierte, wahrscheinlich nur um der allzu albernen Alliteration willen, da, wenn man sich die Demonstranten so ansieht, noch nicht einmal die Nadelstreifen einen Realitätsbezug haben.

Nicht EIN Gerechter

6. Dezember 2014

 

Nachdem sich vor sechs Jahren in der hessischen SPD noch vier Abgeordnete gefunden hatten, die einer Regierungsbildung mit Hilfe der SED verhinderten, hat sich gestern weder in der SPD-Fraktion noch in der Fraktion der Grünen ein Abgeordneter gefunden, der die Machtergreifung der SED in Thüringen verhindert hätte. Ein einziger Gerechter hätte ausgereicht. Aber es fand sich nicht einer.

Soviel Thüringer Baldriantinktur kann man ja gar nicht trinken, wie man müßte, um das emotionslos hinnehmen zu können.

 

 

Citat(e) des Tages LXXIV

20. November 2013

 

 

So wie der Staat, was die rein wissenschaftliche Ausbildung betrifft, schon heute in das Selbstbestimmungsrecht des einzelnen eingreift und ihm gegenüber das Recht der Gesamtheit wahrnimmt, indem er, ohne Befragung des Wollens oder Nichtwollens der Eltern, das Kind dem Schulzwang unterwirft, so muß in noch viel höherem Maße der völkische Staat dereinst seine Autorität durchsetzen gegenüber der Unkenntnis oder dem Unverständnis des einzelnen … .

Adolf Hitler, »Mein Kampf«, München 1943

 

Mit der Schulpflicht haben die Eltern hinzunehmen, dass der Staat als Bildungs- und Erziehungsträger im Umfang des schulischen Wirkungsfeldes an ihre Stelle tritt, womit ihre Möglichkeit, unmittelbar in eigener Person pädagogisch auf ihre Kinder einzuwirken, auf den außerschulischen Bereich beschränkt wird. Für die Ausfüllung seiner Rolle ist der Staat darauf angewiesen, das Bildungs- und Erziehungsprogramm für die Schule grundsätzlich unabhängig von den Wünschen der beteiligten Schüler und ihrer Eltern anhand eigener inhaltlicher Vorstellungen bestimmen zu können.

Bundesverwaltungsgericht Leipzig, 6. Senat, Urteilsbegründung,

Neumann et al., 11. 9. 2013

 

Ist es legitim, diese beiden Citate nebeneinanderzustellen, so, wie dies ein aufmerksamer Leser in einer Zuschrift getan hat, und damit die honorigen Leipziger Richter in einem Atemzuge zu nennen mit einem weit weniger honorigen deutschen Diktator?

Man mag das polemisch nennen, man kann aber auch anerkennen, daß auf einen groben Klotz nun einmal ein grober Keil gehört. Und das, was das BVerwG hier vorgelegt hat, ist tatsächlich ein extrem dicker Klotz. Die Parallelen in Form, Inhalt und der Zielsetzung, den Eltern die Reste des Erziehungsrechtes zu entwinden und sie an den Staat zu übertragen, sind offensichtlich und derart erschreckend, daß es nicht nur legitim, sondern geradezu geboten erscheint, dies deutlich aufzuzeigen — einerseits um der verbreiteten allgemeinen Geschichtsvergessenheit entgegenzuwirken, andererseits aber auch mit Verweis auf das obenstehende Motto dieses Blogs (Eph. 5, 11).

Citat des Tages LXXIII

12. Oktober 2013

 

Wenn es überhaupt noch ein Lebensmodell gibt, das unserer gegenwärtigen Führungsschicht echte Angst einjagt, dann ist das die wirtschaftlich unabhängige, gebildete, kinderreiche, christlich orientierte Großfamilie, die ihre Kinder selbst erzieht und sich in keiner Weise von Staat und Medien hineinreden und bevormunden läßt. 

Jörg Schönbohm, Generalleutnant a. D.

 

 

Citat des Tages LXXII

27. September 2013

 

»Der billige, der nachgeholte Widerstand gegen ein Regime, das es seit 70 Jahren nicht mehr gibt, verleiht der Antifa Macht. Macht über die Sprache, Macht über das Denken und Macht über die Menschen. Die Antifa lebt vom Dritten Reich wie die Fliege vom Kot; ohne diese Nahrung müßten ihre Mitglieder verhungern. Sie stünden als die eitlen Pharisäer da, die sich vor laufender Kamera damit brüsten, nicht so zu sein wie dieser Zöllner.«

Dr. Konrad Adam in der JF

(Der Publizist Adam ist einer der wenigen klugen Köpfe des deutschen Journalismus.)

 

 

Eilmeldung

19. September 2013

 

Die Kinder der Familie Wunderlich sind nach drei Wochen in Fremdbetreuung wieder bei ihren Eltern. Dies ist heute am Familiengericht Darmstadt in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen worden. Freilich werden sie künftig eine öffentliche Schule besuchen müssen, um den Eltern nicht wieder weggenommen zu werden.

Das Jugendamt wollte auf Zeit spielen und hatte vor Gericht einen Beschluß angestrebt, die Kinder mindestens ein halbes Jahr von ihren Eltern fernzuhalten. Danach hätte es, wie dies regelmäßig in vergleichbaren Fällen geschieht, argumentieren können, daß eine Rückkehr der Kinder in die Familie dem Kindeswohl zuwiderliefe, weil sie sich inzwischen in der Fremdbetreuung eingewöhnt und sozial integriert hätten. Diesem Ansinnen ist das Gericht nicht gefolgt.

Rückblick 1. Lesertreffen

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