Sie befinden sich hierCitat des Tages XXXV

Citat des Tages XXXV


By Geier - Posted on 04 Mai 2011

4. Mai 2011

 

In den letzten beiden Jahren sind einige der renommiertesten Finanzinstitute hoffnungslos untergegangen. Menschen, denen man in der großen Welt der Finanzen Vertrauen schenkte und an deren Charakter niemand zweifelte und nicht einmal der Schatten eines Zweifels aufkam, erwiesen sich als unehrlich und ohne Prinzipientreue.

Das feurige Gericht war zu viel für das Holz, Heu und Stroh so mancher gigantischer Unternehmen. Finanzhäuser, die scheinbar auf einem Felsen gegründet waren … sind bis in ihre Grundfeste erschüttert worden. Überall begegnen uns die Trümmer großer Namen und unermeßlicher Reichtümer. In den Palästen des Schwindels hört man Wehklagen, und Verwüstung hat die Hallen der Täuschung erreicht. Seifenblasen platzen, Schwätzer verstummen, die Farbe löst sich von der Wand, die Vergoldung blättert ab.

Wir haben in den Zeitungen Monat für Monat neue Enthüllungen über die Finanzgeschäfte gelesen, die in diesem Zeitalter der Schurkerei üblich geworden sind, um andere auf respektable Weise zu berauben und aus Betrug einen Gewinn zu machen. Wir waren überrascht und verblüfft über die üblen Tricks und schamlosen Praktiken … Und doch wurden die gigantischen Betrügereien gerechtfertigt, und wir sollten glauben, daß die Schuldigen von sich annahmen, daß sie nicht unehrenhaft handelten …

 

Nein, das ist kein aktuelles Citat, vielmehr stammt es aus dem Jahr 1869 aus einer Predigt von C. H. Spurgeon. Gefunden habe ich den Text bei Distomos, wo man sowohl die Fortsetzung als auch ein paar hilfreiche einleitende Worte zum historischen Context findet.

 

 

 


Abb. gemeinfrei

Free Tagging (Freies Zuweisen von Kategorien)

Rückblick 1. Lesertreffen

Beliebte Inhalte



CAPTCHA
Diese Frage hat den Zweck, zu testen, ob man ein menschlicher Benutzer ist und um automatisiertem Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Bitte die im Bild dargestellten Buchstaben (ohne Leerzeichen) eingeben.

Geierpost buchen

Inhalt abgleichen