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Internetnetzwerke begünstigen Ehescheidungen
25. Dezember 2009
Wie verschiedene britische Zeitungen melden, ruinieren soziale Netzwerke im Internet wie z. B. Facebook und andere zunehmend Ehen. Mark Keenan, Managing Director einer auf Ehescheidungen spezialisierten Anwaltsfirma, berichtet, daß bereits jede fünfte Scheidung im Zusammenhang mit solchen Netzwerken stehe, und rechnet für 2010 für Großbritannien mit einem Scheidungsrekord, der zusätzlich von der Wirtschaftskrise begünstigt werden könne. Einige dieser Netzwerke ermöglichen es, nach alten Freunden zu suchen. Häufig führen solche Kontakte dann zu »unangemessenem Verhalten«, das zum Zerbruch von Ehen führt. Die Grenzen zwischen Neugier, scheinbar »harmloser« Suche in der eigenen Vergangenheit und einer Gefährdung der eigenen Ehe sind dabei fließend. So bequem, wie dies die modernen Telekommunikations- und Netzwerkmedien ermöglichen, ist Ehebruch wohl noch zu keinem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte zu haben gewesen.
Dabei besitzen die neuen Medien durchaus auch für Christen ein Gefährdungspotential. So wird zum Beispiel oft übersehen, daß die neutestamentliche Präzisierung des Ehebruchsbegriffes in Mt. 5, 28 — wenn man sie geistlich versteht — durchaus nicht nur eine Warnung gegenüber Männern beinhaltet. Auch Frauen stehen in der Gefahr, sich außerhalb der Haushaltung, in die sie hineingestellt sind, zu binden und andere soziale Kontakte in ein Konkurrenzverhältnis zur Ehebindung zu bringen, wie — um nur ein Beispiel zu nennen — die »gute Freundin«, mit der Dinge erörtert werden, die mit dem eigenen Ehemann nicht besprochen werden.