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kleine Zeitungsschau


By Geier - Posted on 17 März 2010

17. März 2010

 

In der F.A.Z. erklärt Prof. Gunnar Heinsohn, warum mehr Geld in der Sozialhilfe nicht weniger, sondern mehr Armut bewirkt und analysiert schonungslos, wie schlimm es wirklich um Deutschland steht:

 Von 100 Kindern, die Deutschland benötigt, … werden 35 gar nicht erst geboren. Statt der 2,1 Kinder je Frauenleben, die für eine demographische Stabilisierung nötig wären, kommen nur knapp 1,4. Von den 65 Kindern, die auf die Welt kommen …, gelten später 15 als nicht ausbildungsreif. Unter den Lehrstellenbewerbern waren fast die Hälfte nicht ausbildungsfähig, …. Von den 50 befähigten Kindern verlassen 10 das Land und suchen als Auswanderer anderswo ihr Glück. Es stehen mithin gerade mal 40 der erforderlichen 100 Nachwuchskräfte zur Verfügung. Die Bedrohung für die Wirtschaft, den Sozialstaat, das Gemeinwesen insgesamt wird als so groß empfunden, dass es unter den Demographen kaum einen gibt, der dem Land noch Hoffnungen macht. 

Doch das eben gezeichnete Bild ist immer noch geschönt. Denn die verbliebenen vierzig Nachwuchskräfte werden immer mehr entmutigt, in Deutschland zu bleiben. Die Entmutigung unserer vierzig rührt vorrangig daher, dass ihre Belastung durch den Sozialstaat stetig zunimmt. Sie müssen immer mehr Alte versorgen. Im Jahr 2060 wird es statt heute 81 nur noch 65 Millionen Menschen in Deutschland geben; das Durchschnittsalter steigt von 44 auf 54 Jahre. Nach realistischen Szenarien werden 2060 nur noch 30 Millionen Menschen im Alter zwischen 24 und 65 Jahren stehen. Diese müssen 22 Millionen Alte sowie 13 Millionen Junge versorgen. Selbst wenn alle Bürger im erwerbsfähigen Alter arbeiten würden, müssten dann 100 Verdiener für knapp 120 Nichtverdiener aufkommen.

Was hier immer immer noch nicht berücksichtigt ist: Von diesen hundert »Verdienern« betreiben ja nicht alle eine wertschöpferische Tätigkeit. Wenn man wissen will, wieviele produktiv Tätige für den Unterhalt der anderen aufkommen müssen, müßte man noch den gesamten Staatsapparat, also alle, deren Gehälter aus Steuermitteln beglichen werden, von den »Verdienern« abziehen und den »Nichtverdienern« hinzurechnen, was das Zahlenverhältnis weiter dramatisch verschlechtert.

Der Abwärtstrend hat eine Dynamik erreicht, die bewirkt, daß er sich in dramatischer Geschwindigkeit selbst verstärkt:

Eine demographische Zukunft haben nur die Bildungsfernen. So besteht im Februar 2010 die Hartz-IV-Bevölkerung von 6,53 Millionen Menschen zu 26 Prozent aus Kindern unter 15 Jahren (1,7 Millionen). Im leistenden Bevölkerungsteil von 58 Millionen Bürgern unter 65 Jahren dagegen gibt es nur 16 Prozent Kinder (9,5 Millionen). Doch selbst der 26-Prozent-Kinderanteil in Hartz IV ist nur ein Anfang. Er wird weiter wachsen, weil er bei den Kleinsten schon sehr viel höher liegt. So hatte Bremerhaven vergangenes Jahr zwar „nur“ 33 Prozent der Kinder von 7 bis 15 Jahren auf Hartz IV. Bei den 0- bis 3-Jährigen aber waren es 45 Prozent.

Idea Spektrum beschreibt einen wesentlichen Aspekt des demographischen Problems in einem Artikel, der eine norwegische Studie referiert, derzufolge in jeder Stunde in der EU 138 Kinder abgetrieben werden, mehr als 1,2 Millionen jährlich. Rechnet man europäische Länder ein, die nicht Mitglieder der EU sind, kommt man gar auf 2,9 Millionen Abtreibungen, was der gesamten Bevölkerung von Estland, Zypern, Luxemburg und Malta entspricht. Das ist industriell organisierter Massenmord. In Europa wird jedes fünfte Kind abgetrieben.

In solchen Zeiten scheinen sich nun viele ausgerechnet dankbar an Konzepte zu erinnern, die schon einmal in den Untergang geführt haben:

Rund 80 Prozent der Ostdeutschen und 72 Prozent der Westdeutschen können sich vorstellen, im Sozialismus zu leben. Freiheit bezeichnen im Osten nur 28 Prozent als wichtiges politisches Ziel, im Westen rund 42 Prozent.
Demnach hält es auch jeder vierte Deutsche manchmal für wünschenswert, es gäbe die Mauer noch.
Rund 16 Prozent empfinden diese Vorstellung gar als erstrebenswert.

Diese Ergebnisse einer Emnid-Befragung citiert das Portal »Die freie Welt«.

Diesem Wunsch nach mehr Sozialismus kommt die »EUdSSR«[G] gern entgegen: Um die derzeitigen wirtschaftlichen Ungleichgewichte zwischen den EU-Ländern abzubauen, würde sie, statt die völlig überschuldeten Länder zu drastischen Sparmaßnahmen zu zwingen, um sie mittelfristig zu stärken, am liebsten die noch als wirtschaftsstark angesehenen Länder wie Deutschland künstlich schwächen. Der Hintergrund: Während Länder wie Griechenland, Italien, Spanien, Portugal oder Frankreich durch übermäßigen Konsum ein Außenhandelsdefizit aufgebaut haben, hat Deutschland mit seiner exportstarken Wirtschaft einen Außenhandelsüberschuß erwirtschaftet. Das darf nicht sein, denn sozialistische Gerechtigkeit ist bekanntlich erst erreicht, wenn es allen gleich schlecht geht. Noch sträubt sich die Bundesregierung ein wenig, aber nachdem sie sich völlig widerstandslos von einem Europäischen Währungsfonds hat überzeugen lassen — der letztlich auch nur darauf hinausläuft, daß Länder, die sparsam wirtschaften, die Schulden der anderen Länder zahlen, die über ihre Verhältnisse leben — ist Skepsis in Bezug auf den wirklichen Widerstandswillen angebracht.

Klima- und Weltenretterin Merkel hat aber auch wirklich andere Probleme. Im Moment muß sie ganz dringend diesen Juden verbieten, in ihrer eigenen Hauptstadt Wohnungen zu bauen. Vermutlich wird sie im Gegenzug den Israelis demnächst auch Mitspracherecht bei Wohnungsbauvorhaben in Berlin einräumen. Oder?

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