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Diese Bilder haben Menschen getötet.
23. April 2009
Pallywood live
In der Geiernotiz vom 25. März hatte ich in Bezug auf unwahrhaftige Berichterstattung geschrieben:
»Der Schaden ist angerichtet. Es ist schwierig, ja unmöglich, solche Falschmeldungen wieder aus der Welt zu schaffen. Es wird immer wieder solche geben, die sich zukünftig darauf beziehen und behaupten werden, daß israelische Soldaten nur zum Spaß Scheibenschießen auf palästinensischen Kinder veranstalten würden. Letztlich werden solche Falschmeldungen zur Rechtfertigung weiterer Gewalt herangezogen werden. Damit können sie unter Umständen Menschenleben kosten.«
In der von der ARD ausgestrahlten Reportage »Das Kind, der Tod und die Wahrheit« von Esther Shapira und Georg M. Hafner, auf die ich am 25. 3. schon kurz verwiesen hatte, kommt nun Richard Prasquier, Präsident der Juden in Frankreich, in einem anderen Zusammenhang zum selben Ergebnis: »Viele Terroristen wurden erst zu Terroristen, nachdem sie diese Bilder gesehen haben. … Diese Bilder haben Menschen getötet«. Er bezieht sich damit auf die Fernsehbilder von Mohammed Al-Durah, dem zwölfjährigen Palästinenser, der angeblich von israelischen Soldaten erschossen worden sein soll, eine Behauptung, die aber keinesfalls mit der Wirklichkeit kompatibel ist. Ein Pariser Gericht hat geurteilt, daß es zulässig sei, bei diesen Bildern, die der französiche Sender France 2 ausgestrahlt hatte, von einer Fälschung zu sprechen. Den Film »Das Kind, der Tod und die Wahrheit« (5 Teile, gesamt ca. 45 Minuten) kann man sich hier ansehen:
Besonders obszön: Der Vater des Jungen wurde vor Jahren in einer Auseinandersetzung mit der Hamas verletzt. Sein israelischer Arbeitgeber bezahlte ihm die Operation in Israel. Die Operationsnarben stellt er nun als angebliche Verletzungen durch israelischen Beschuß dar.