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Verfolgung von Heimschülern

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Unter Wölfen

10. August 2009

In den ersten Bundesländern gehen tatsächlich die Ferien schon wieder zu Ende, und das bedeutet auch für viele (zumeist) Sechsjährige: Schulanfang. Für einige von diesen bedeutet das auch: Schulanfängergottesdienste. Was unterscheidet nun einen solchen Schulanfängergottesdienst von den Einschulungsfeierlichkeiten der Schule? Daß all die guten Wünsche als Gebet umformuliert werden und in der Zuckertüte irgendwo ein WWJD-Armbändchen oder sonstiger Devotionalienkitsch von Uljö oder Kawohl unter Gummibärchen und Schokolade verbaggert ist? Tatsächlich kann man sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, als gäbe es keine unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte. Schulterklopfen und Freude allenthalben, dabei steht auch der Schulanfang zunehmend unter dem Wort: »Gehet weg; gewahret! Ich schicke euch wie Lämmer mitten unter Wölfe.« (Luk. 10, 3) Wieviele Schulanfänger (und wieviele Eltern) sind aber darauf vorbereitet?

Dazu paßt, daß das Bundesverfassungsgericht die Elternrechte gerade wieder zugunsten der Schulrechte eingeschränkt hat.

Das mußte ja so kommen — Familie Romeike auf der Flucht.

3. April 2009

Das ist ungewohnt und neu, aber eigentlich nicht erstaunlich, so wie Heimschuleltern in Deutschland behandelt werden: Deutsche Christen haben erstmals einen Asylantrag in den USA gestellt. Denn die verfassungsgemäß garantierte freie Ausübung ihres Glaubens sehen sie nicht gegeben, solange sie nicht auch ihre Kinder erziehen und bilden können, wie sie dies für angemessen erachten. Ich will hier nicht groß von anderen abschreiben und verweise auf diesen Artikel in der »Welt«.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang noch einmal an die Affaire Busekros, die gut erklärt, warum sich Eltern zur Flucht aus Deutschland genötigt sehen, und über die ich damals, vor zwei Jahren, geschrieben hatte:

 

Die Krise bringt den Aufschwung.

16. Februar 2009

Familienministerin von der Leyen in Champagnerlaune

Während sich die Horrormeldungen aus der internationalen und der deutschen Wirtschaft überschlagen, ist das Familienministerium in Hochstimmung: »Wenn die Wirtschaft wankt, hat die Familie Konjunktur.« Also spricht die Familien-Senioren-Frauen-Jugend-und-sonstige-benachteiligte-Randgruppen-Ministerin und will auch schon einen Silberstreif am Horizont in Form eines leichten Geburtenanstiegs ausgemacht haben. Ob dieser statistisch überhaupt relevant ist, scheint umstritten, aber in Zeiten schlechter Nachrichten darf man nicht wählerisch sein und muß sich an alles klammern, was auch nur entfernt nach Aufschwung aussieht.

Rückblick 1. Lesertreffen

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