Sie befinden sich hierDonnerstag: Demonstration in Darmstadt

Donnerstag: Demonstration in Darmstadt


By Geier - Posted on 17 September 2013

17. September 2013

 

Am Donnerstag, dem 19. September, soll um 13.30 Uhr beim Familiengericht Darmstadt ein erster Anhörungstermin zur »Inobhutnahme« der Kinder der Familie Wunderlich stattfinden. Unterstützer der Familie haben von 13 bis 17 Uhr eine Demonstration vor dem Gericht am Mathildenplatz 15 angemeldet. Familie Wunderlich freut sich über alle Unterstützer, die sich einfinden können. Ob die Verhandlung öffentlich oder nichtöffentlich sein wird, ist noch nicht bekannt.

Familienrichter Malkmus hat einstweilen angeordnet, daß »im Hinblick auf angekündigte Demonstrationen und hierbei nicht auszuschließende Tumulte« Polizeibeamte im Gericht bewaffnet sein dürfen. Dies mutet zwar etwas befremdlich an, da christliche Demonstranten in Deutschland bisher noch nie durch Tumulte oder sonstige Gewalttätigkeiten aufgefallen sind, aber trotzdem bittet Familie Wunderlich ausdrücklich um ausschließlich ruhige und besonnene Präsenz.

Zum Termin wird es genau drei Wochen her sein, daß die vier Kinder aus der Familie deportiert wurden. Für ihre Unterbringung werden bis dahin schon Kosten von 13.829,20 € aufgelaufen sein. Das Jugendamt veranschlagt monatlich 19.756 €, also 658,53 € täglich, für die zunächst der Steuerzahler haftet, die das Jugendamt aber versucht, von der Familie beizutreiben.

Es wird gelegentlich als Beleg für den cynischen und menschenverachtenden Charakter des chinesischen Kommunismus kolportiert, daß in China den Hinterbliebenen eines zum Tode Verurteilten die Kosten der Hinrichtung in Rechnung gestellt würden. Ich konnte den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte bisher nicht verifizieren. Daß aber deutsche Jugendämter Familien finanziell dafür in Regreß nehmen, daß ihre Kinder gegen den Willen der Eltern aus der Familie verbracht und von Fremden erzogen — und damit den eigenen Eltern entfremdet werden — ist eine absolut sichere und belegte Information.

Vielleicht sollte man sich weniger darüber aufregen, daß deutsche Regierungsvertreter nach Peking fliegen um den wirtschaftlichen Austausch mit China zu fördern und dabei regelmäßig darauf verzichten, die mangelhafte Beachtung der Menschenrechte in China zu kritisieren. Vielleicht sollte man stattdessen den Chinesen vorwerfen, sich mit deutschen Politikern an einen Tisch zu setzen, ohne die Menschenrechtslage in Deutschland zu thematisieren.

 

 

 

 

 

 

Rückblick 1. Lesertreffen

Beliebte Inhalte



CAPTCHA
Diese Frage hat den Zweck, zu testen, ob man ein menschlicher Benutzer ist und um automatisiertem Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Bitte die im Bild dargestellten Buchstaben (ohne Leerzeichen) eingeben.

Geierpost buchen

Inhalt abgleichen