Sie befinden sich hierAbtreibung
Abtreibung
FührungspersönlichkeitInnen
15. Februar 2011
Der »Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen« UNFPA (United Nations Fund for Population Activities), der sogenannte Bevölkerungsprogramme (also im wesentlichen die Verhinderung von Geburten — Schwangerschaftsvermeidung und Abtreibung), aber auch Genderprojekte[G] fördert und finanziert, führt derzeit in Zusammenarbeit mit der Arabischen Produzentenvereinigung des Fernsehens APUTV eine Mediencampagne zur Stärkung der Frauenrechte durch. Offensichtlich will man das Modell der westlichen Welt, durch Frauenemanzipation einen demographischen Kollaps herbeizuführen, auch auf die arabischen Länder übertragen. Die »White Hands Campaign« läuft auf fünfzig nahöstlichen Fernsehsendern. Als Vorbild einer emanzipierten und selbständigen Frau wird den Zuschauern dabei auch die arabische Terroristin Dalal Mughrabi vorgestellt, die 1978 eine Fatah-Gruppe zum »Coastal Road Massacre« anführte, bei dem unter anderem ein Bus mit 37 Israelis entführt und alle Insassen ermordet wurden, darunter dreizehn Kinder. (Die Fatah, das sind die »gemäßigten Terroristen«, die uns von westlichen Leitmedien gern als im Vergleich zur Hamas beinahe vorbildlich und demokratisch dargestellt werden.)
Bonn, Chemnitz, Dortmund, Karlsruhe oder Mannheim zum Beispiel …
9. Februar 2011
Bei den Recherchen zu meinem gestrigen Artikel bin ich auch an den folgenden Film* geraten. Da er Filmsequenzen von tatsächlichen Abtreibungen enthält, ist er zutiefst verstörend. Ich habe daher erst einmal in Ruhe überlegt, ob es denn angemessen sei, den Film hier einzustellen. Freilich stellt er die Wirklichkeit dar, in der wir leben, auch wenn wir zumeist davon nichts wahrnehmen. Aber durch Nichtwissen wird nichts besser. Entsetzen ist die erste Voraussetzung für eine Änderung der Verhältnisse. Wenn der Film dazu beiträgt, ein Bewußtsein dafür zu entwickeln, daß es Menschen wie alle anderen sind, die da sterben, dann ist es ein nützlicher Film, dem man Verbreitung wünschen muß, so entsetzlich er auch ist. Es ist eben ein Unterschied, ob ich nur weiß, daß Abtreibungen verwerflich sind, weil man eben nicht morden darf, oder ob ich damit solche Bilder wie die folgenden verbinde. Für Heranwachsende ist der Film wegen seiner schonungslosen Brutalität einerseits nur bedingt geeignet. Andererseits: Eine Gesellschaft, die immer jüngere Kinder mit den Details des Erwachsenenlebens behelligt, sollte parallel auch über solche Folgen aufklären.
»… make it look as legit’ as possible« oder: Das Kind als Strafe
8. Februar 2011
Im September 2009 hatte ich die Aktion eines Amerikaners erwähnt, der bei der Abtreibungsorganisation »Planned Parenthood«, der amerikanischen Schwesterorganisation von »Pro Familia«, in Oklahoma anrief, um zu erfragen, ob er zielgerichtet für die Abtreibung schwarzer Kinder spenden könne — ein Ansinnen, das die Mitarbeiterin am Telephon nicht etwa mit Befremden, sondern mit Zustimmung quittierte. Dieses Telephonexperiment scheint reproduzierbar zu sein, denn auf die Anfrage eines anderen Anrufers hin, der meinte, daß er »einfach denkt, daß es besser sei, je weniger schwarze Kinder da draußen herumlaufen«, antwortete eine andere Planned-Parenthood-Mitarbeiterin am Telephon: »Verständlich, verständlich!« Der Geist der Planned-Parenthood-Gründerin Margaret Sanger, einer Eugenikerin, scheint jedenfalls in der Organisation immer noch präsent. Am 19. Dezember 1939 hatte sie gesagt: »Wir wollen nicht, daß es bekannt wird, daß wir die schwarze Bevölkerung vernichten wollen.« In »Women and the new Race« (Frauen und die Neue Rasse) schrieb sie 1922: »Das Barmherzigste, was eine große Familie für eines ihrer kindlichen Mitglieder tun kann, ist, es umzubringen«.
10:10 — Ökofaschisten machen mobil
7. Oktober 2010
Im Januar hatte ich in meinem Artikel »Erst mal die Kamele …« die menschenverachtenden Tendenzen der Klimareligion beschrieben, die den Menschen hauptsächlich als »Klimaschädling« ansieht, dessen man sich zum Besten des Planeten entledigen müsse — zumindest teilweise.
Inzwischen ist ein dreiviertel Jahr vergangen und die Hohenpriester von »St. Al Gores Holy Church of the Manmade Globel Warming« werden immer dreister, vermutlich, weil ihnen langsam die Felle davonschwimmen. Denn wiewohl man zugeben muß, daß es deutlich professioneller vermarktet wird, läuft das Thema Klimawandel doch Gefahr, sich genauso totzulaufen wie Waldsterben oder Ozonloch. Das wiederum scheint einige Protagonisten zu Verzweiflungstaten zu treiben, so den Filmemacher Richard Curtis, der für die Organisation 10:10, die dafür wirbt, beginnend im Jahr 2010 jährlich den CO2-Ausstoß um 10% zu reduzieren, einen Werbefilm drehte.
kleine Zeitungsschau
17. März 2010
In der F.A.Z. erklärt Prof. Gunnar Heinsohn, warum mehr Geld in der Sozialhilfe nicht weniger, sondern mehr Armut bewirkt und analysiert schonungslos, wie schlimm es wirklich um Deutschland steht:
Von 100 Kindern, die Deutschland benötigt, … werden 35 gar nicht erst geboren. Statt der 2,1 Kinder je Frauenleben, die für eine demographische Stabilisierung nötig wären, kommen nur knapp 1,4. Von den 65 Kindern, die auf die Welt kommen …, gelten später 15 als nicht ausbildungsreif. Unter den Lehrstellenbewerbern waren fast die Hälfte nicht ausbildungsfähig, …. Von den 50 befähigten Kindern verlassen 10 das Land und suchen als Auswanderer anderswo ihr Glück. Es stehen mithin gerade mal 40 der erforderlichen 100 Nachwuchskräfte zur Verfügung. Die Bedrohung für die Wirtschaft, den Sozialstaat, das Gemeinwesen insgesamt wird als so groß empfunden, dass es unter den Demographen kaum einen gibt, der dem Land noch Hoffnungen macht.
Erst mal die Kamele …
14. Januar 2010
John Cobb, Agrarsprecher der Opposition im australischen Parlament, fordert die Ausrottung aller australischen Kamele — und zwar aus »Klimaschutz«-Gründen. So ein Kamel würde im Jahr eine Tonne CO2 abgeben, und die Gesamtheit der auf eine Million geschätzten Tiere würde damit dem Emissionsäquivalent von 300.000 Kleinwagen entsprechen. Ohnehin gelten die Kamele, die erst Ende des 19. Jahrhunderts nach Australien importiert wurden, mittlerweile als Landplage.
60 Jahre DDR
7. Oktober 2009
Nach den Ereignissen, die im Volksmund die »Wende« genannt werden, haben viele ja gar nicht mehr gedacht, daß es so weit käme, aber nun ist es doch soweit: Heute wird die DDR 60. Ihre Gründer hätten sich sicher ein wenig mehr Pomp zu diesem Jubiläum gewünscht, mit Paraden und Massenaufmärschen, mit Feuerwerk und allem Drum und Dran, wie man das letztens in Peking sehen konnte, als dort der 60. Jahrestag der Volksrepublik gefeiert wurde. Nun muß das alles ein bißchen bescheidener ausfallen, die besonderen Bedingungen in diesem Stadium des Klassenkampfes bringen es halt mit sich, daß die Genossen ihren größten Coup — die erfolgreiche Integration der Bundesrepublik in die DDR — noch nicht so an die große Glocke hängen können. Aber eigentlich hätte es für sie nicht viel besser laufen können und das entschädigt sicherlich auch dafür, daß man auf den ganz großen Festakt zum Jahrestag einstweilen verzichten muß und sich nur still ins Fäustchen lachen darf.
Und mal ehrlich: Welcher der Genossen, die heute vom Klassenfeind üppige Renten kassieren, hätte vor zwanzig Jahren, als Honecker wie ein geprügelter Hund von dannen schlich, zu hoffen gewagt, daß sich die Dinge in so kurzer Zeit so prächtig entwickeln würden — und das auch noch, ohne die NVA zum Einsatz bringen zu müssen? Die Bundesrepublik ist ihnen quasi in den Schoß gefallen wie ein fauler Apfel im Oktober, den am Baum nichts mehr hält.
»If you wish, you can«: Abtreibung und Eugenik
28. September 2009
Wie die F.A.Z. heute meldet, hat das spanische Kabinett eine Gesetzesvorlage gebilligt, die Abtreibung als »Recht der Frauen« definiert und dieses »Recht« auch minderjährigen Mädchen ohne Zustimmung ihrer Eltern zuspricht. Bisher ist in dem Gesetzentwurf nicht einmal eine Information der Eltern vorgesehen. Die F.A.Z. spricht übrigens von »Schwangerschaftsunterbrechung« und benutzt damit einen propagandistischen Kampfbegriff aus der DDR, der die Endgültigkeit des Geschehens verschleiert — was man unterbricht, kann man schließlich bei Gelegenheit fortsetzen. Bisher entspricht das spanische »Recht« im Grundsatz dem deutschen, das in der Abtreibung zwar theoretisch ein Delikt sieht, dieses aber regelmäßig nicht bestraft. Das neue spanische Gesetz würde den Zugang zur Abtreibung kostenlos gewähren und außerdem das Recht von Ärzten und Krankenschwestern beschneiden, aus Gewissensgründen nicht an einer Abtreibung teilzunehmen.
Statistik: Die weltweit häufigsten Todesursachen je Jahr
16. September 2009
Zahlenmaterial: amtliche Zahlen der UNO / WHO
gefunden in: ideaSpektrum
Diagramm: Geier
Kommentar: offensichtlich nicht nötig
Hinweis: Am 26. September findet in Berlin die Demonstration »Marsch für das Leben« statt.
Nachtrag: Die aktuellen europäischen Abtreibungszahlen.
Grundgesetz erfolgreich ausgetrickst
11. September 2009
Grundgesetz? Das kann doch die »Rote Heidi« nicht aufhalten.
Trotzdem Abtreibung in Deutschland de facto nicht bestraft wird, ist sie de jure noch immer rechtswidrig. Das entbehrt zwar logischer Konsequenz, ist aber deutsche Rechtswirklichkeit: Gegenüber den Hütern des Grundgesetzes kann man sich darauf herausreden, daß Abtreibung ja theoretisch verboten ist, in der Praxis verzichtet man aber in bestimmten Fällen auf Bestrafung, und diese Fälle sind eben — alle vorkommenden.
Wenigstens folgt aus diesem absurden Construct, daß der Staat Abtreibung nicht zielgerichtet fördern darf, da sie ja rechtswidrig ist. Theoretisch jedenfalls …