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Islam
Leis von der Partei gestreichelt
2. Mai 2009
Staat und Religion
Nun ist der Volksentscheid »Pro Reli« in Berlin gescheitert und die Kirchen sind sauer. Dabei ist es aus christlicher Sicht ein absurder, um nicht zu sagen ein obszöner Gedanke, die Vermittlung geistlicher Inhalte dem Staat zu überlassen, genauso obszön wie die Beitreibung von Kirchensteuern durch den Staat und andere vergleichbare Erscheinungen, etwa die universitäre Ausbildung der Theologen und deren Finanzierung. Eine Trennung von Staat und Kirche kennt Deutschland nicht. Daß der Staat sich dies gefallen läßt, ist erstaunlich; viel schlimmer ist, daß es keinen wahrnehmbaren christlichen Widerstand hiergegen gibt. Denn biblisch beurteilt kann man diese Verbindungen von Staat und Kirche nur als »geistliche Hurerei« bezeichnen.
Diese Bilder haben Menschen getötet.
23. April 2009
Pallywood live
In der Geiernotiz vom 25. März hatte ich in Bezug auf unwahrhaftige Berichterstattung geschrieben:
Orwell light — was darf man in Europa heute überhaupt noch sagen?
17. Februar 2009
Bereits am 3. Februar hatte ich ja Pater Franz Schmidberger citiert. Inzwischen war dieser schon wieder in den Schlagzeilen, und zwar mit Äußerungen zu Mohammed, über den er sagte, daß dieser »mit einem acht- oder neunjährigen Mädchen geschlechtlichen Umgang gepflegt« habe (ein Factum, das von islamischen Gelehrten überhaupt nicht in Frage gestellt wird) und daß man »jemanden, der solches tut, heute als Kinderschänder bezeichnen würde« (ein zweites Factum, das ebenfalls, für sich genommen, völlig unstrittig ist). Ich hatte oben ja schon festgestellt, daß ich für Schmidberger wenig Sympathie hege, aber warum muß man jemandem, der einfach nur zwei jeweils völlig unstrittige Fakten in einen Zusammenhang stellt — der also eins und eins zusammenzählt und tatsächlich auf zwei kommt — gleich »Verunglimpfung Mohammeds und des Islams« vorwerfen?
Chaim Noll schreibt
16. Januar 2009
Wer in der DDR zur Schule gegangen ist, wird sich sicher noch an Dieter Nolls »Abenteuer des Werner Holt« erinnern. Der Sohn des Autors, Chaim Noll, studierte Kunst und Kunstgeschichte an den Universitäten Jena und Berlin. Seine ersten Manuskripte wurden in den Westen geschmuggelt. 1983 reiste er nach Westberlin aus und 1991 verließ er Deutschland. Seit 1995 lebt der Autor und Essayist in Israel. Beim Compass-Infodienst erschien schon vor längerer Zeit ein Artikel von Noll über Christenverfolgung, der freilich nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Der Artikel ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Aber seien wir ehrlich: Diese ganze Welt ist nichts für zartbesaitete Gemüter.
Chaim Noll schreibt:
Menetekel für Europa.
Christenverfolgungen im Mittleren Osten
Ist es schon wieder soweit?
14. Januar 2009
Autobahn geht gar nicht. Aber richtiger Antisemitismus durchaus — sogar unter polizeilicher Mithilfe.
Da soll man nicht irre werden an Deutschland? Einerseits funktionieren die Reflexe eines oberflächlichen Pseudoantifaschismus noch ganz hervorragend: Da wird ganz großes Theater veranstaltet wenn Eva Hermann »Autobahn« sagt oder wegen eines ziemlich irrelevanten Werbespruches. So hat Tchibo eine Werbecampagne mit dem Spruch des römischen Philosophen Cato »suum cuique« zurückgezogen, weil dieser in seiner deutschen Übersetzung »Jedem das Seine« auch mal von den Nationalsozialisten mißbraucht wurde.