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Sozialismen

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»… für die Rasse des Menschen im höchsten Grade schädlich …«

28. August 2009


von Darwin zum »Lebensborn« — Geiers Beitrag zum »Darwinjahr 2009«

Im Widerstreit zwischen Schöpfungslehre und Darwinismus steht meist die Frage nach dem Herkommen des Menschen im Vordergrund. Tatsächlich könnten aber auch die ethischen Ableitungen, die sich aus dieser Differenz ergeben, unterschiedlicher nicht sein. Gemäß dem biblischen Menschenbild trägt alles Geschaffene das Siegel göttlicher Urheberschaft, auch wenn es infolge der Verfehlung schwach und erlösungsbedürftig ist. Jesus als der Arzt aller Schöpfung geht ganz besonders dem Schwachen nach, um es zu gewinnen (Lk. 5, 31), er löscht den glimmenden Docht nicht aus (Mt. 12, 20). Gemäß Darwinscher Lehre ist hingegen nur das Starke überlebensfähig, es setzt sich durch, indem es das Schwache verdrängt.

Immerhin …

21. August 2009

Immerhin: Wenigstens ihr phänomenales Selbstbewußtsein scheint nicht gelitten zu haben. Die SED, nach mehreren Umbenennungen und Fusion im Moment gerade einmal als »Die Linke« firmierend, hat ja einiges wegstecken müssen in der Vergangenheit. Größter Tiefschlag war wohl, daß ihr der Staat abhandengekommen ist, der ihr, der Einheitspartei, noch vor ca. zwanzig Jahren vollständig als Parteienpfründe zur Verfügung gestanden hatte. Das hat ihr aber die gute Laune auf Dauer nicht verhageln können. Während sie damals, in der »guten alten Zeit« der unbeschränkten Alleinherrschaft, noch dichtete »Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein.« reimt die Partei der Dichter und Denker heute: »Die Sonne scheint, der Himmel lacht, das hat DIE LINKE gut gemacht.« Wer mag bei dieser Vorgeschichte glauben, daß das nicht Größenwahn ist, sondern Ironie?
Schade, daß dieser Größenwahn nicht auf die SED beschränkt ist. Wettermacher tummeln sich ja heuer auch in anderen Parteien, man denke nur an unsere Klimakanzlerin, die genau weiß, was sie heute tun muß, damit das Klima sich in den nächsten Jahrhunderten planmäßig entwickelt — auch ganz frei von Ironie.

 

Unter Wölfen

10. August 2009

In den ersten Bundesländern gehen tatsächlich die Ferien schon wieder zu Ende, und das bedeutet auch für viele (zumeist) Sechsjährige: Schulanfang. Für einige von diesen bedeutet das auch: Schulanfängergottesdienste. Was unterscheidet nun einen solchen Schulanfängergottesdienst von den Einschulungsfeierlichkeiten der Schule? Daß all die guten Wünsche als Gebet umformuliert werden und in der Zuckertüte irgendwo ein WWJD-Armbändchen oder sonstiger Devotionalienkitsch von Uljö oder Kawohl unter Gummibärchen und Schokolade verbaggert ist? Tatsächlich kann man sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, als gäbe es keine unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte. Schulterklopfen und Freude allenthalben, dabei steht auch der Schulanfang zunehmend unter dem Wort: »Gehet weg; gewahret! Ich schicke euch wie Lämmer mitten unter Wölfe.« (Luk. 10, 3) Wieviele Schulanfänger (und wieviele Eltern) sind aber darauf vorbereitet?

Dazu paßt, daß das Bundesverfassungsgericht die Elternrechte gerade wieder zugunsten der Schulrechte eingeschränkt hat.

Der Geier erinnert (II)

14. Juli 2009


Heute war Steuerzahlergedenktag.


Vom Jahresbeginn bis heute 8.42 Uhr hat der Durchschnittsdeutsche für den Fiskus gearbeitet, jetzt darf er bis zum Jahresende für den eigenen Unterhalt und den seiner Familie arbeiten. Dem Steuerzahlergedenktag liegen Berechnungen des Bundes der Steuerzahler zugrunde, die von einer Abgabenbelastung von durchschnittlich 53,3 Prozent (Steuern plus Sozialabgaben) ausgehen. Im Vorjahr lag der Steuerzahlergedenktag mit dem 8. Juli noch sechs Tage früher.

 

Bei der Einführung der Einkommenssteuer in Großbritannien soll die Queen sich noch darüber Gedanken gemacht haben, ob man mit 5% nicht die Grenze des Zumutbaren überschritten habe.

Babylon 2.0 — der Papst forçiert eine Weltregierung.


12. Juli 2009
 

 

Sensibilisiert durch die Presseberichte darüber, daß der Papst in seiner neuesten Enzyklika »Caritas in Veritate« (Liebe in Wahrheit) die Einrichtung einer Weltregierung fordert, wollte ich nicht aus zweiter Hand kommentieren sondern habe mich tatsächlich der Mühe unterzogen, den ganzen Text zu lesen.

Das ist kein leichtes Unterfangen gewesen, denn die brisanten Textteile sind versteckt in einer unglaublichen Textwüste, die nicht nur durch ihre schiere Menge, sondern auch durch die Art der Diktion auf den Leser nicht gerade einladend wirkt. So schreibt niemand, der von den Menschenmassen, deren Interessen er in dem Text zu verteidigen vorgibt, auch wirklich verstanden werden will.


Neben einzelnen recht klaren Aussagen findet sich seitenweise Füllmaterial, das sich in einem sowohl-als-auch erschöpft, jedenfalls nicht gerade das, was dem Grundsatz »Euer Ja sei ein (verständliches, klares, belastbares) Ja und Euer Nein ein (ebensolches) Nein« (Mt. 5, 37) entspräche. So ist es streckenweise extrem mühselig, den inhaltlichen Kern der Enzyklika aus der dicken Schale von aussagearmen Labersätzen geradezu merkelschen Formats herauszuschälen
:

Eine Chronologie

24. Juni 2009



»Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten«

Walter Ulbricht, Juni 1961

 

 

 

dazwischen: Bundestagswahl September 2005

 

 

Arbeit? Wie uncool!

13. Juni 2009

Arbeitsfrei und reich dabei — das »Bedingungslose Grundeinkommen«

»Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus.« Zumindest, wer in der DDR in die Schule gegangen ist, weiß, daß dieser Satz den Auftakt zu Karl Marx’ »Manifest der Kommunistischen Partei« markiert. Weniger bekannt ist, daß dieses totgeglaubte Gespenst gerade unter neuem Namen reanimiert wird, und zwar unter der Bezeichnung »Bedingungsloses Grundeinkommen«. Die Idee bestaht darin, jedem Bürger ein Grundgehalt zu zahlen, das völlig unabhängig ist von jeglicher Gegenleistung. Diskutiert werden derzeit 1.500 Euro, für Kinder etwas weniger. Zum Beispiel ich käme so auf ein phantastisches Einkommen, das ich mit Arbeit nie erzielen kann und es könnte endlich zweimal täglich neue Geiernotizen geben.

Rechts? Links? Geradeaus!

20. Mai 2009

 

»Der Haß als Faktor des Kampfes, der unbeugsame Haß dem Feind gegenüber, der den Menschen über die natürlichen Grenzen hinaus antreibt, und ihn in eine wirksame, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine verwandelt. Unsere Soldaten müssen so sein.«
Ernesto ›Che‹ Guevara in: »Partisanenkrieg – eine Methode«

’tschuldigung!

17. Mai 2009

 


Abb.: Grün, giftig und eiskalt ist z. B. auch Efeu im Winter.

 

Es hat sich etwas eingebürgert im deutschen Sprachgebrauch, das auf einem grandiosen Mißverständnis beruht. Ich rede von der zunehmenden Tendenz, »sich zu entschuldigen«.

Leis von der Partei gestreichelt

2. Mai 2009

Staat und Religion

Nun ist der Volksentscheid »Pro Reli« in Berlin gescheitert und die Kirchen sind sauer. Dabei ist es aus christlicher Sicht ein absurder, um nicht zu sagen ein obszöner Gedanke, die Vermittlung geistlicher Inhalte dem Staat zu überlassen, genauso obszön wie die Beitreibung von Kirchensteuern durch den Staat und andere vergleichbare Erscheinungen, etwa die universitäre Ausbildung der Theologen und deren Finanzierung. Eine Trennung von Staat und Kirche kennt Deutschland nicht. Daß der Staat sich dies gefallen läßt, ist erstaunlich; viel schlimmer ist, daß es keinen wahrnehmbaren christlichen Widerstand hiergegen gibt. Denn biblisch beurteilt kann man diese Verbindungen von Staat und Kirche nur als »geistliche Hurerei« bezeichnen.

Rückblick 1. Lesertreffen

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