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Citat des Tages

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Citat des Tages X

21. Februar 2010

 Mit einer Geschwindigkeit, die ansonsten nur vom chinesischen Schwarzmarkt erreicht wird, produzieren christliche Verkäufer praktisch über Nacht von jedem säkularen Phänomen eine eigene Variante. Egal, ob es sich um ein neues Musikgenre, ein Diätprogramm oder einen Modetrend handelt, spätestens zu Weihnachten findet sich eine entsprechende Jesus-Version im christlichen Laden um die Ecke. Wenn Nachahmung die höchste Form der Schmeichelei ist, dann sind Christen die ergebensten Bewunderer der Popkultur.

Skye Jethani in »The Divine Commodity: Discovering a Faith Beyond Consumer Christianity«*, Übersetzung des Citates Tobias Faix

 

 

 



* Zu dem Buch kann ich weder Gutes noch Schlechtes sagen, ich habe es nicht gelesen, das Citat fand ich aber jedenfalls wert, in die hiesige Sammlung aufgenommen zu werden.

 

 

 

 

 

 

Citat des Tages IX

3. Februar 2010

 

An den Herrn allein richtet eure Gebete. Hütet euch davor, nach den Zuhörern zu schielen, hütet euch, ihnen zuliebe schöne Worte zu machen. Das Gebet darf auch nicht eine verdeckte Predigt sein. Es ist nicht viel besser als Gotteslästerung, wenn man das Gebet zur Schaustellung macht. Schöne Gebete sind meistens gar nicht fromm. … Lange Gebete enthalten entweder Wiederholungen oder unnötige Erklärungen, deren Gott nicht bedarf, oder sie arten in eine Predigt aus. Ihr braucht nicht im Gebet den Katechismus aufzusagen oder alle eure oder eurer Gemeindeglieder Erfahrungen herzuzählen … Es ist nicht notwendig, daß ihr solange fortredet, bis jedermann denkt: »Wenn er doch endlich Amen sagen würde!«

C. H. Spurgeon, gefunden in der Zeitschrift »Der schmale Weg«, Januar 2010

 

oder, wie es Jesus ausgedrückt hat:

Aber als Betende — nicht solltet ihr quaken, ebenso wie die aus den Nationen; denn sie meinen, daß sie in ihrem Vielworten erhört werden.
Mt. 6, 7

Citat des Tages VIII

19. Januar 2010

 

 

 

Ein Angestellter, der nicht sein Bestes in Bezug auf zuverlässige Arbeit gibt, und ein Arbeitgeber, der kein gerechtes Entgelt dafür leistet, entheiligen beide den Namen Gottes, denn Diebstahl entheiligt seinen Namen.

 Robertson McQuilkin

 

 

 

 

Citat des Tages VII

20. Dezember 2009

 

 

 

 

 

Schmerzerfüllt schrieb einst der Apostel Paulus von einem seiner bisherigen Mitarbeiter: »Demas hat mich verlassen und die Welt liebgewonnen.«
Wenn dieser Demas heute lebte, dann hätte er es nicht nötig, die christliche Gemeinde zu verlassen. Er würde bleiben, weil er in der Jugendarbeit der Christenheit ein großartiges Betätigungsfeld fände. Ja, er würde bald zu hohen Ehren aufsteigen. Und dann würde er in irgend einem Jugendblatt einen Aufsatz schreiben, in welchem er dem Apostel Paulus nachweisen würde, daß er eine »pietistische« oder gar »introvertierte« Theologie hätte und daß er, der Paulus, schuldig sei an dem gesetzlichen Wesen in der bisherigen Gemeindearbeit.
In einem zweiten Aufsatz würde er den Aposteln sagen: Es geht nicht an, daß ihr solch einen Trennungsstrich zieht zwischen Gemeinde und Welt, wie es der Johannes tut in dem Satz: »Habt nicht lieb die Welt!« So darf man nicht sagen und tun! Denn — so würde Demas ausführen — »das Salz gehört in die Suppe und nicht neben den Suppentopf!«
Ich sehe die Artikelserie des Demas vor mir. Darin würde er etwa schreiben: Es geht nicht an, daß ihr zu den Götzenfesten der Heiden einfach »Nein!« sagt. Ihr müßt mitfeiern und dafür sorgen, daß es hübsche, nette und anständige Götzenfeste werden! So etwa würde Demas heute schreiben.

Wilhelm Busch, 1958

Citat des Tages VI

16. November 2009

 

»Gott hat sein Werk. Es ist nicht Dein oder mein Werk, auch nicht das Werk dieser Mission oder jener Gruppe. Es ist Gottes eigenes Werk. 1. Mose 1 berichtet uns, daß Gott wirkte und hernach ruhte. … Niemand als er allein konnte dieses Werk der Schöpfung tun. Auch heute hat er sein Werk, das nicht das Werk irgendeines Menschen ist und das kein Mensch zu tun fähig ist. Das Werk Gottes kann von keinem andern getan werden als von Gott selbst. Je früher wir dies anerkennen, desto besser. Denn menschliche Werke, menschliche Gedanken, menschliche Methoden, menschlicher Eifer und Ernst, die Bemühungen und unermüdlichen Aktivitäten des Menschen haben nicht den geringsten Platz in dem, was Gott tut. Der Mensch kann heute nicht mehr Anteil haben am Werk Gottes, als er damals an der Schöpfung Anteil haben konnte. … Fast in jeder Gemeindeversammlung gibt es solche, die aufstehen und aus ihrem eigenen Verstand heraus reden. Was sie sagen, hat wenig oder gar keinen Wert. …
Alles ist für den Sohn,  alles stammt von Christus und ist für Christus. Nichts ist außerhalb von ihm. Denn Gott hat alles in Christus eingeschlossen: ›Denn in ihm ist alles erschaffen worden, … alles ist durch ihn und für ihn geschaffen‹ (Kol. 1, 16). In Gottes Plan ist alles in vollkommener Harmonie, und alles in seiner Schöpfung wird er auf diese Stufe bringen. Aber wir können in dieser Sache nicht das geringste tun; Gott ist am Werk und wird es vollenden.«

 

Citat des Tages V

29. Oktober 2009

 

  

 

 

 

»Da wo ein Mann ist und kein Weib,
Da ist ein Haupt, doch ohne Leib,
Und wo ein Weib ist ohne Mann,
Ein Leib ist’s, doch kein Haupt daran.« 

 

Karl Joseph Simrock in »Die Schildbürger«

 

 

Wer hätte ausgerechnet bei den Schildbürgern so viel geistliche Weisheit gesucht? Meist kennen wir ja nur einzelne populäre Schildbürger-Streiche, das Buch insgesamt haben aber nur wenige gelesen. Es entstammt jedoch einer Zeit, wo Schriftsteller noch den Ehrgeiz hatten, ihre Leser nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu bilden und zu belehren (heute gibt es dafür halt die Geiernotizen).

 

 

 

 

Abbildung gemeinfrei

Citat des Tages IV

25. Oktober 2009

 

 

 

 

»Wenn es in einer Gemeinde soweit kommt, daß nur eine Handvoll Menschen die geistlichen Angelegenheiten besorgen, ist diese Gemeinde bereits gefallen.«

  

 

Watchman Nee in »Die Gemeinden — Fall und Rückgewinnung«
Verlag der Strom, Stuttgart 1995

 

 

 

 

Citat des Tages III

18. Oktober 2009

Schafe weiden oder Böcke belustigen?

»Ein Übel hat sich unter die bekennenden Christen eingeschlichen, so kraß und ungehörig, daß die Allerkurzsichtigsten es kaum übersehen können. Während der letzten paar Jahre hat es sich rasant ausgebreitet, wie Sauerteig, der wirkt, bis der ganze Teig durchsäuert ist. Selten hat der Satan den Gemeinden etwas Schlaueres eingeredet, als daß es ein Teil ihres Auftrages sei, den Menschen Unterhaltung zu bieten, um sie gewinnen zu können. Das Zeugnis der Kirche hat sich immer mehr verflacht. Die Puritaner sprachen noch geradeheraus. Dann wurde man gleichgültig und nahm weltliche Einflüsse nicht mehr so tragisch. Bald wurden sie am Rande der Gemeinden toleriert. Heute werden sie offiziell eingesetzt mit dem Argument, daß man so die großen Massen erreichen könne.

Citat des Tages II

13. Oktober 2009

 

»In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat.«

 

Carl von Ossietzky

 

 

 

Citat des Tages I

9. Oktober 2009

 

»Christus ruft die Menschen auf, ein Kreuz zu tragen; wir rufen sie dazu auf, in seinem Namen Spaß zu haben. Er beruft sie, die Welt aufzugeben; wir versichern ihnen, daß sie nur Jesus aufzunehmen brauchen und daß dann die Welt ihnen gehört. Er ruft sie auf zu leiden; wir fordern sie auf, alle bürgerlichen Bequemlichkeiten zu genießen, die die moderne Zivilisation zu bieten hat. Er beruft sie zu Selbstverleugnung und zum Tod und wir fordern sie zu Selbstverwirklichung auf. Er fordert sie zur Heiligkeit auf; wir verkünden ein billiges und glitzerndes Glück, das selbst von den geringsten der stoischen Philosophen verächtlich zurückgewiesen worden wäre.«

 

A. W. Tozer

 

 

 

Rückblick 1. Lesertreffen

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