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Fuchsjagd

19. November 2009

 

Fanget uns die Füchse, die kleinen Füchse, welche die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge sind in der Blüte!
Lied der Lieder (Hoheslied) 2, 15

 

Wie verderben die Füchse einen Weinberg? Unsichtbar, unter der Erde, graben die Füchse ihre Gänge. Dadurch werden die Wurzeln des Weins in Mitleidenschaft gezogen. Man sieht die Füchse selten, aber man sieht die Auswirkungen ihrer Wühltätigkeit: Zuerst geht der Fruchtertrag zurück, dann sterben Pflanzen ab; ist der Weinberg letztlich von Gängen unterminiert, kann er in sich zusammenstürzen. In Spr. 24, 30ff sehen wir, was geschieht, wenn man die Füchse gewähren läßt: »An dem Acker eines faulen Mannes kam ich vorüber, und an dem Weinberge eines unverständigen Menschen. Und siehe, er war ganz mit Disteln überwachsen, seine Fläche war mit Brennesseln bedeckt, und seine steinerne Mauer eingerissen.«

Rettung durch Gebären?

13. November 2009

Schwierige Bibelstellen II: 1. Tim. 2, 15

  

In der Reihe »schwierige Bibelstellen erklärt« wende ich mich heute 1. Tim. 2, 15 zu, freilich ohne eine einzig mögliche und endgültige Interpretation anzubieten, dafür aber mit einigen Denkanregungen, die eine schlüssige Einordnung dieser Stelle in den Kontext erlauben sollten. 

… kein Wunscherfüllungsautomat

2. November 2009

 

Gerade wurde ich auf die Problematik der richtigen Übersetzung von Ps. 37, 4 hingewiesen. Luther übersetzt hier:

»Habe Deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünschet.«

Diese Übersetzung erweckt nun den Eindruck, als hätte Gott zugesagt, beliebige Herzenswünsche zu erfüllen. Besser übersetzt hier aber die Elberfelder:

»… und ergötze dich an Jahwe: so wird er dir geben die Bitten deines Herzens.«

und in der Dabhar lesen wir:

»Und behage dich auf JHWH, und er gibt dir die Erfragten deines Herzens.«

Die letztgenannten Übersetzungen legen eher den Schluß nahe, daß es Jahweh ist, der überhaupt erst einmal die (richtigen) Wünsche des Herzens in uns bewirkt. Das ist doch ein deutlich anderer Schwerpunkt als der durch die Lutherübersetzung implizierte. In diesem Licht erscheinen auch die neutestamentlichen Parallelaussagen viel schlüssiger, die dem Leser hiermit zum Selbststudium anempfohlen seien:

 

Mt. 7, 7f

Joh. 9, 31

Joh. 14, 13

1. Joh. 3, 22

1. Joh. 5, 15

 

 

Citat des Tages III

18. Oktober 2009

Schafe weiden oder Böcke belustigen?

»Ein Übel hat sich unter die bekennenden Christen eingeschlichen, so kraß und ungehörig, daß die Allerkurzsichtigsten es kaum übersehen können. Während der letzten paar Jahre hat es sich rasant ausgebreitet, wie Sauerteig, der wirkt, bis der ganze Teig durchsäuert ist. Selten hat der Satan den Gemeinden etwas Schlaueres eingeredet, als daß es ein Teil ihres Auftrages sei, den Menschen Unterhaltung zu bieten, um sie gewinnen zu können. Das Zeugnis der Kirche hat sich immer mehr verflacht. Die Puritaner sprachen noch geradeheraus. Dann wurde man gleichgültig und nahm weltliche Einflüsse nicht mehr so tragisch. Bald wurden sie am Rande der Gemeinden toleriert. Heute werden sie offiziell eingesetzt mit dem Argument, daß man so die großen Massen erreichen könne.

Tradition und Bibel: Wie man das Wort Gottes ungültig machen kann

15. Oktober 2009

(Dieser Artikel ist mit kleineren Abweichungen zuerst im Dezember 2008 in der KOMM! Nr. 26 erschienen)

Abb.: Ruth auf dem Feld des Boas

 

 

Ist es denn möglich, das Wort Gottes ungültig zu machen? Selbstverständlich vermag niemand, sich dem Wort Gottes entgegenzustellen. Jedes Jota wird erfüllt werden und alles, was Gott zugesagt hat, wird geschehen. Aber andererseits es ist doch verhältnismäßig einfach, die segensreichen Auswirkungen des Wortes Gottes in unserem eigenen Leben zu blockieren.

Totentaufe?

12. Oktober 2009

 

Schwierige Bibelstellen erklärt: 1. Kor. 15, 29 

Falsche Tauflehren führen mitunter zu bizarren Praktiken. So sind im Gefolge der Taufwiedergeburts(irr)lehre neben der Säuglings»taufe« zum Beispiel die Zwangs- und Nottaufen entstanden. Das eigentümlichste Instrument der Nottaufe ist die Taufspritze, die seit dem vierzehnten Jahrhundert in katholischen Gegenden verpflichtend zur Ausrüstung der Hebamme gehörte und deren vereinzelter Gebrauch sogar noch bis nach dem zweiten Weltkrieg belegt ist. War es nicht sicher, ob ein Kind die Geburt überleben würde, mußte die Hebamme mittels dieser Spritze das Kind vor der Geburt mit Weihwasser »taufen«. Da das Weihwasser für diese Gelegenheiten lange aufbewahrt werden mußte, war es oft mit Keimen kontaminiert, bis es zum Einsatz kam. So wurde diese Prozedur vielen Müttern zum frühen Tod im Wochenbett, da sie durch das Weihwasser infiziert wurden.
Eine andere bizarre Taufpraxis ist die Totentaufe, wie sie zum Beispiel von den Mormonen praktiziert wird, die Lebende stellvertretend für Verstorbene taufen. Dieses Gebaren gründet sich auf ein falsches Verständnis von 1. Kor. 15, 29. Zwar lehnt die Mehrheit der Christen die Totentaufe instinktiv als Irrlehre ab, trotzdem würden die meisten ins Schleudern kommen, wenn sie die erwähnte Bibelstelle richtig erklären sollten.

Außerhalb des Lagers

4. Oktober 2009

 

 

Anläßlich des gegenwärtigen Laubhüttenfestes weise ich auf die Broschur »Außerhalb des Lagers« hin, die einen neutestamentlichen Zugang zum Laubhüttenfest beschreibt.

»… für die Rasse des Menschen im höchsten Grade schädlich …«

28. August 2009


von Darwin zum »Lebensborn« — Geiers Beitrag zum »Darwinjahr 2009«

Im Widerstreit zwischen Schöpfungslehre und Darwinismus steht meist die Frage nach dem Herkommen des Menschen im Vordergrund. Tatsächlich könnten aber auch die ethischen Ableitungen, die sich aus dieser Differenz ergeben, unterschiedlicher nicht sein. Gemäß dem biblischen Menschenbild trägt alles Geschaffene das Siegel göttlicher Urheberschaft, auch wenn es infolge der Verfehlung schwach und erlösungsbedürftig ist. Jesus als der Arzt aller Schöpfung geht ganz besonders dem Schwachen nach, um es zu gewinnen (Lk. 5, 31), er löscht den glimmenden Docht nicht aus (Mt. 12, 20). Gemäß Darwinscher Lehre ist hingegen nur das Starke überlebensfähig, es setzt sich durch, indem es das Schwache verdrängt.

… angesichts dieses großen Getümmels

16. August 2009

Auf dem abgebildeten Hamas-Plakat wird ein »Palästina vom Meer bis zum Fluß« gefordert, womit gemeint ist, daß Israel gefälligst von der Landkarte zu verschwinden habe, um einem islamistischen Gottesstaat von der Maas bis an die Memel — ach nein, soweit ist es doch noch nicht — sondern erst einmal vom Mittelmeer bis zum Jordan Platz zu machen. Und es besteht kaum Zweifel: Wenn sich Araber und Perser, Sunniten und Schiiten einig wären, hätten sie ihr Ziel, die Vernichtung Israels und die Ausrottung aller greifbaren Juden, schon lange erreicht.

Selbstliebe — Tugend oder Irrweg?

22. Juli 2009

 

Dies aber wisse, daß in den letzten Tagen wilde Fristen sein werden. Denn die Menschen werden Selbstliebende sein, Silberbefreundete, Hochmütige, Übererscheinende, Lästerer, den Eltern Unfügsame, Gnadelose, Huldlose, Unspendende, Durcheinanderwerfer, Haltlose, Unzahme, keine Freunde des Guten, Verräter, Voreilige, Dünkelhaftgemachtwordene, Genußfreunde viel mehr als Gottesfreunde …. (2. Tim. 3, 1ff)

Rückblick 1. Lesertreffen

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