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Political Correctness
… und wieder nimmt die EU-Komission den Kabarettisten die Butter vom Brot.
16. April 2009
Seit Generationen gehörte die rhetorische Frage, wann denn jemand bei all den Steuern auch noch auf die Idee käme, die Luft zum Atmen zu besteuern, zum kabarettistischen Standardinstrumentarium. Immer war ausgemacht, daß dieser Gedanke die theoretische Spitze der Steuerabsurdität darstellt, eine rabulistische Überhöhung, eine Narretei, gerade noch auszudenken für das menschliche Hirn, aber doch so offensichtlich irrwitzig, daß eine Verwirklichung stets ausgeschlossen schien, weswegen man ja auch darüber lachen konnte.
Ja, es ist wieder soweit.
20. März 2009
»Ist es schon wieder soweit?« hat sich der Geier am 14. Januar gefragt, und während man das damals noch als eine eher rhetorische Frage ansehen konnte, muß man heute sagen:
Ja, es ist wieder soweit. Mitten in Europa.
Dabei wäre es sicherlich nicht recht, die französische Wahlliste »Euro Palestine« mit der SA gleichzusetzen. Schließlich hatten sie bei der SA braune Uniformen, bei »Euro Palestine« trägt man grün, auch scheint man die grünen Hemden nur zu ganz besonderen Kommandoaktionen zu tragen. Es hatte die SA ja auch so etwas männerbündisches, bei »Euro Palestine« scheinen Männlein und Weiblein gleichberechtigt Randale machen zu dürfen. Selbst Kinder dürfen mitspielen, und man darf gespannt sein, wie sich in deren weiterer Biographie das Verhältnis zum Eigentum anderer Menschen entwickeln wird, da sie doch hier so gänzlich ungestraft, ja sogar gemeinsam mit ihren Eltern, die Regale eines Marktes plündern dürfen, während sie in ihren Herkunftsländern für den Diebstahl weit geringerer Werte schon mal die eine oder andere Hand einbüßen dürften.
Der Weg, die Wahrheit und das Leben
13. März 2009
oder: Über den Nutzen etymologischer Betrachtungen
Wehe denen, die das Böse gut heißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem!
(Jes. 5, 20)
Orwell light — was darf man in Europa heute überhaupt noch sagen?
17. Februar 2009
Bereits am 3. Februar hatte ich ja Pater Franz Schmidberger citiert. Inzwischen war dieser schon wieder in den Schlagzeilen, und zwar mit Äußerungen zu Mohammed, über den er sagte, daß dieser »mit einem acht- oder neunjährigen Mädchen geschlechtlichen Umgang gepflegt« habe (ein Factum, das von islamischen Gelehrten überhaupt nicht in Frage gestellt wird) und daß man »jemanden, der solches tut, heute als Kinderschänder bezeichnen würde« (ein zweites Factum, das ebenfalls, für sich genommen, völlig unstrittig ist). Ich hatte oben ja schon festgestellt, daß ich für Schmidberger wenig Sympathie hege, aber warum muß man jemandem, der einfach nur zwei jeweils völlig unstrittige Fakten in einen Zusammenhang stellt — der also eins und eins zusammenzählt und tatsächlich auf zwei kommt — gleich »Verunglimpfung Mohammeds und des Islams« vorwerfen?
Ist es schon wieder soweit?
14. Januar 2009
Autobahn geht gar nicht. Aber richtiger Antisemitismus durchaus — sogar unter polizeilicher Mithilfe.
Da soll man nicht irre werden an Deutschland? Einerseits funktionieren die Reflexe eines oberflächlichen Pseudoantifaschismus noch ganz hervorragend: Da wird ganz großes Theater veranstaltet wenn Eva Hermann »Autobahn« sagt oder wegen eines ziemlich irrelevanten Werbespruches. So hat Tchibo eine Werbecampagne mit dem Spruch des römischen Philosophen Cato »suum cuique« zurückgezogen, weil dieser in seiner deutschen Übersetzung »Jedem das Seine« auch mal von den Nationalsozialisten mißbraucht wurde.