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Atheismus

21. August 2012

 

Die folgende Definition von Atheismus kursiert im Netz, leider ohne Quellenangabe:

 

Atheism

The belief that there was nothing
and nothing happened to nothing
and then nothing magically exploded for no reason,
creating everything
and then a bunch of everything magically rearrangend itself
for no reason what so ever
into self-replicating bits
wich then turned into dinosaurs.

Makes perfect sense.

 

 

 

Deutsch etwa:

Ja klar doch, Herr Matthies!

22. Juni 2012

 

Im Zusammenhang mit der Öffnung sächsischer Pfarrhäuser für Homosexuelle wurde auch der in der sächsischen Landeskirche beschäftigte Evangelist Lutz Scheufler suspendiert. Er gehört zu einem Kreis von Kirchenmitgliedern, der aufgrund dieser Entwicklungen »die kirchenleitenden Gremien nicht länger als geistliche Leitung der sächsischen Landeskirche anerkennt« Dem liegt der Grundirrtum zugrunde, daß so eine Kirche nicht eine weltliche, sondern eine geistliche Struktur wäre, weshalb sie eine geistliche Leitung haben könne. Jedenfalls fanden die Kirchenverwalter das gar nicht lustig und haben Scheufler untersagt, sich fürderhin »als Landesjugendwart zu äußern und im Auftrag der Landeskirche zu predigen«. In diesem Zusammenhang fragt der Leiter der evangelischen Nachrichtenagentur idea, Helmut Matthies:

Wie kann es sein, dass Pfarrerinnen und Pfarrer im Amt bleiben, die wesentliche Bestandteile des Glaubensbekenntnisses — wie die Jungfrauengeburt — leugnen, gleichzeitig aber der suspendiert wird (und deshalb nicht mehr in kirchlichem Auftrag predigen darf), der die kirchenleitenden Gremien als geistliche Instanz nicht mehr akzeptieren kann? Ist also die Loyalität zum Herrn der Kirche — Christus — weniger wichtig als die Loyalität zu kirchlichen Gremien?

 

Der dritte Sargnagel

15. Juni 2012

 

Nachdem ich schon die Entkopplung von Leistung und Einkommen sowie hier und hier auch die Entkopplung von Sexualität und Reproduktion als Sargnägel der westlichen Civilisation bezeichnet hatte, ist mir letztens in einem lesenswerten Artikel der Süddeutschen ein weiterer untergekommen: Die Entkopplung von Risiko und Verantwortung. Heike Faller geht dort der Frage nach, wie es sein konnte, daß solch weittragende Entwicklungen wie die Etablierung der halbseidenen Finanzprodukte, die nach und nach das ganze internationale Geldsystem ins Wanken bringen, jahrelang weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit geblieben und selbst den meisten Fachjournalisten entgangen sind und schreibt dort:

Natürlich sind ABS [Asset Backed Securities] an sich nicht böse. Sie sind nur eine mathematisch-juristische Konstruktion, die es den Banken ermöglicht, Kredite zu vergeben, ohne dafür zu haften. Sie trennen den Schuldner vom Gläubiger, das Risiko von der Haftung, den Kredit von der Kreditwürdigkeit. Den kalifornischen Landarbeiter, dem eine Villa finanziert wurde, von dem Sachbearbeiter, der das verantwortete.

 

 

 


 

 

 

 

 

Dank und Grüße an alle Müller zum Deutschen Mühlentag 2012!

28. Mai 2012
  

  

5. Mose 24, 6:

Nicht pfände einer ein Mühlsteinpaar oder ein Mahlgerät, denn die Seele würde er pfänden!  

 

 

  

Mt. 24, 41f:

Es werden zwei mit dem Mühlstein mahlen: Eine wird beiseitegenommen, und eine wird dagelassen. Wachet daher, da ihr nicht gewahret, in was für einem Tag euer Herr kommt.

 

 

»Mit Gottvertrauen Bildung bauen«

9. März 2012

 

Der sehenswerte Film über Familie Dudek, den ich letztens als »Link des Tages« vorgestellt hatte, kann jetzt hier als DVD bestellt werden.

 

 

 

Geschenke …

1. Dezember 2011

 

Ich hab’ was gegen Weihnachten? Ja — Geschenke: Aufgrund des regen Interesses an meinem Weihnachtsartikel von letzter Woche gibt es jetzt Geschenke mit Bezug auf Weihnachten, die aber nun gerade keine Weihnachtsgeschenke sind.

Erstens habe ich eine .pdf-Version des Artikels erstellt, die jetzt als 16seitige Broschur hier heruntergeladen werden kann.

Zweitens kann die Broschur als gedrucktes Heft über das Kontaktformular angefordert werden. Bitte Versandanschrift angeben und die gewünschte Stückzahl.

Schöner sterben: Käßmann sucht den Supersarg

9. November 2011

 

Die femme fatale des deutschen Luthertums ist doch immer wieder für eine Notiz gut. Diesmal wenigstens verhält sie sich ganz und gar schriftkonform, nämlich gemäß dem Wort aus Mt. 8, 22: »Laß die (geistlich) toten ihre Toten begraben«. Und so hat sich Frau Käßmann um den deutschen Totenkult verdient gemacht, indem sie als Jurymitglied für ein Bestattungsunternehmen die schönsten Särge, die schönsten Urnen, die schönsten Grabsteine und die schönsten Friedhöfe Deutschlands ausgesucht hat.

Ihr Maßstab: Individualität über den Tod hinaus, insceniert zum Beispiel mit dem Siegersarg, dem C 101 der Freiburger Manufaktur Cascada, einem Gerät, schwarz und schön wie ein Konzertflügel, mit gegossenen und vernickelten Beschlägen und 210 funkelnden Swarovski-Kristallen verziert. Den 211. gibt es extra dazu: Zur Erinnerung daran, daß man etwa vier- bis sechstausend Euro dafür erlegt hat, ein paar hundert von diesen Kristallen in die Erde versenken zu dürfen.

 

 

 

 

Photo: © cascada design | manufactur

Abbildung mit freundlicher Genehmigung

Aus aktuellem Anlaß …

22. Oktober 2011

 

Aus aktuellem Anlaß weise ich noch einmal auf die Geiernotiz vom 28. Februar hin. Das geschieht ganz ohne Häme, hilft aber vielleicht, einen Teilaspekt des geistlichen Hintergrundes der libyschen Geschehnisse verständlich zu machen.

 

 

Nachtrag: Informationen zu Gaddafis glühendem Antisemitismus finden sich bei »Spirt of Entebbe«  bzw. in der Wikipedia. Gaddafi hatte für ein »judenreines« Libyen gesorgt und hat immer wieder viel Geld und Aufwand investiert, um seinem Ziel der völligen Vernichtung Israels näherzukommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Einmal andersherum betrachtet …


11. Oktober 2011

 

Und das Wort wurde Fleisch und hatte Zelt inmitten von uns, und wir erschauten seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit als des Alleiniggewordenen seitens des Vaters, voller Gnade und Wahrheit.

(Joh. 1, 14)

 

Gegen den Codex Sinaiticus, der die älteste vollständige Handschrift des Neuen Testaments enthält, wird von Kritikern häufig vorgebracht, daß Konstantin Tischendorf ihn im Sinai-Kloster in einem Abfallkorb gefunden hat. Die Mönche, so ist zu hören, werden schon gewußt haben, warum sie ihn verworfen hätten.

Man kann diese Anekdote aber auch genau andersherum bewerten: So wie die Religiösen den Christos verworfen (1. P. 2, 4) und an des Fluchholz gebracht haben, so haben sie auch sein Wort dem Abfall überantwortet, statt es zu hüten. Amos verurteilt, daß Jehudah Jahwehs Zielgebung verworfen und seine Gesetze nicht gehütet hat (Am. 2, 4). Bei den in Götzendienst verstrickten Mönche kann dies kaum anders gewesen sein. Die Parallele zwischen dem verworfenen Christos am Pfahl[G] und dem verworfenen Wort im Abfallkorb ist desto schlüssiger, da Johannes uns Jesus als das personifizierte Wort Gottes vorstellt.  

 

 

»… aus jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt!«

10. August 2011

 

Vielleicht war das ja so: Nachdem die Produktentwickler der »real,–«-Märkte mitbekommen hatten, daß Jesus mit zwei Fischen und fünf Broten fünftausend Familien sattbekommen hat (Mt. 14), dachten sie wahrscheinlich, sie müßten das irgendwie auch so ähnlich hinbekommen können. Und siehe: Wie Jürgen Kaube in der F.A.Z. überschlägt, haben sie doch tatsächlich einen Weg gefunden, ein einziges Huhn zu fünftausend Liter Hühnersuppe zu verarbeiten — freilich unter Zuhilfenahme von jeder Menge Nudeln, Geschmacksverstärkern und anderen Zutaten. Das hat die Verbraucherzentrale Hamburg herausgefunden[PDF], und nicht etwa durch aufwendige Labor- oder Detektivarbeit, sondern nur durch das Studium des Kleingedruckten auf der Verpackung. Und da steht doch tatsächlich, daß die »Hühnersuppe mit Nudeln« zwar 70% Nudeln, aber nur 0,1% [sic!] von dem namensgebenden Hühnerfleisch enthält, also gerade mal den tausendsten Teil des Packungsinhaltes, sowie unter anderem »Spuren von Ei, Milch und Senf«. Wäre — bei siebenhundertmal mehr Nudeln als Huhn — »Nudelsuppe mit Huhn« nicht die bessere Bezeichnung gewesen, oder noch richtiger (bei immerhin 4% Gemüseanteil) »Nudelsuppe mit etwas Gemüse« — kann Spuren von Huhn enthalten?

Rückblick 1. Lesertreffen

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