Sie befinden sich hierFinanzkrise

Finanzkrise

warning: Creating default object from empty value in /www/htdocs/w0070ecf/geiernotizen/modules/taxonomy/taxonomy.pages.inc on line 34.

Citat des Tages XXXV

4. Mai 2011

 

In den letzten beiden Jahren sind einige der renommiertesten Finanzinstitute hoffnungslos untergegangen. Menschen, denen man in der großen Welt der Finanzen Vertrauen schenkte und an deren Charakter niemand zweifelte und nicht einmal der Schatten eines Zweifels aufkam, erwiesen sich als unehrlich und ohne Prinzipientreue.

Das feurige Gericht war zu viel für das Holz, Heu und Stroh so mancher gigantischer Unternehmen. Finanzhäuser, die scheinbar auf einem Felsen gegründet waren … sind bis in ihre Grundfeste erschüttert worden. Überall begegnen uns die Trümmer großer Namen und unermeßlicher Reichtümer. In den Palästen des Schwindels hört man Wehklagen, und Verwüstung hat die Hallen der Täuschung erreicht. Seifenblasen platzen, Schwätzer verstummen, die Farbe löst sich von der Wand, die Vergoldung blättert ab.

Wir haben in den Zeitungen Monat für Monat neue Enthüllungen über die Finanzgeschäfte gelesen, die in diesem Zeitalter der Schurkerei üblich geworden sind, um andere auf respektable Weise zu berauben und aus Betrug einen Gewinn zu machen. Wir waren überrascht und verblüfft über die üblen Tricks und schamlosen Praktiken … Und doch wurden die gigantischen Betrügereien gerechtfertigt, und wir sollten glauben, daß die Schuldigen von sich annahmen, daß sie nicht unehrenhaft handelten …

 

Kleine Zeitungsschau II

6. August 2010

 

Die Kindergartenpflicht, vor der ich hier gewarnt hatte und die in Deutschland ungeniert jetzt auch von dem saarländischen stellvertretenden FDP-Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Oliver Luksic für die Dauer von zwei Jahren gefordert wird, ist in Österreich ab September Realität. Die Verschiebung der Erziehungsverantwortung von den Eltern auf den Staat wird dadurch weitergetrieben. Von erbittertem Widerstand ist nichts zu hören, schon zuvor hat Österreich durch ein System aus finanziellen Anreizen und Zwängen dafür gesorgt, daß die meisten Kinder im Vorschulalter staatlichem Erziehungseinfluß ausgesetzt wurden. Ein Kommentator des oben verlinkten EF-Artikels merkt an:

Es ist festzuhalten, dass das Ausmaß der staatlichen Zwangsbeschulung sowohl das Reichsschulpflichtgesetz von 1938 als auch die Verhältnisse in der DDR übersteigt.

Die Verstaatlichung der Erziehung ist Kennzeichen und Voraussetzung jeder totalitären Gesellschaft.


——————————————————————

 

Systemrelevanz

7. Juni 2009

Warum Arcandor besser untergehen sollte


Keine Systemrelevanz:

Karl Beyers Kolonialwarenladen wurde nicht mit Steuergeldern gerettet.

 

 

Wenn heute Großunternehmen Staatshilfen zu ihrer Sanierung fordern (ganz recht, man bittet nicht, man fordert das Geld anderer Leute), dann ist eines der wichtigsten Argumente, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, die tatsächliche oder behauptete Systemrelevanz.

Kein Aprilscherz, leider …

2. April 2009 

… aber eine Gute-Nacht-Geschichte.

 

Erstmals seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen 1928 ist die Arbeitslosigkeit in einem März im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Normalerweise belebt sich der Arbeitsmarkt ja im Frühjahr. Daß dies nun erstmals nicht so ist, ist eines der (nicht mehr ganz so kleinen) Signale, daß es die Krise ernstzumeinen scheint. Gleichzeitig lag der Auftragseingang im deutschen Maschinenbau im Februar 49% unter dem des Vorjahres.

Hacke und Spaten statt Hammer und Sichel

23. März 2009

  — über die Entschlüsselung politischer Symbole

Es könnte ganz, ganz Dicke kommen. Reinhold Würth, der Schraubenkönig, warnt vor dem Weg in eine Edel-DDR, bringt sich schon mal vorsorglich nach Österreich in Sicherheit und sagt unter anderem: »Es muß irgendwann zur Inflation kommen, so viel Geld wie die Länder jetzt für ihre Rettungsaktionen drucken. Und dann muß man irgendwann irgendwo zwei Nullen abschneiden. Die Folgen der Krise werden wir noch 30 Jahre spüren.« Na gut. Über Langzeitprognosen kann man immer streiten, Würth ist 74 und kann damit rechnen, daß niemand in dreißig Jahren kommt, um ihn gegebenenfalls als falschen Propheten zu steinigen.

Dagobert Ducks Phantastilliarden

22. März 2009

Dagobert Ducks Phantastilliarden — und was sie mit Gottes Gericht zu tun haben

Abb.: Hundert Trillionen Zimdollar: So sieht eine Finanzkrise aus, wenn sie erwachsen ist.

Einmal ganz grob zusammengefaßt: Die Finanzkrise gibt es nicht, weil zu wenig Geld da wäre, sondern weil es deutlich zu viel davon gibt. Unser Geld ist virtuell, zumindest seit Abschaffung der Golddeckung. Ursprünglich war eine Banknote ja ein Gutschein, den man in der Bank gegen echtes Gold eintauschen konnte. Solange das so war, blieb der Geldwert stabil, es gab keine Inflation. Seit es diese Golddeckung nicht mehr gibt, ist es nur noch ein Stück bedrucktes Papier, das nur daher für wertvoll gehalten wird, weil eine ausreichende Zahl von Menschen übereingekommen ist, es als Tauschmittel zu akzeptieren. Wenn diese aber das Vertrauen in dieses Stück Papier verlieren, kehrt es schnell zu seinem Ausgangswert zurück, der bei Null liegt.

Schrottpolitik

25. Januar 2009

Der Reiche herrscht über den Armen, und der Borgende ist ein Knecht des Leihenden.
(Spr. 22, 7)


Jetzt ist sie da, die Abwrackprämie für alte Autos, die die deutsche Konjunktur retten soll. Zweitausendfünfhundert Euro erhält, wer einen Neu- oder Jahreswagen kauft oder least, wenn er sein mindestens neun Jahre altes Altfahrzeug, das mindestens ein Jahr auf ihn zugelassen war, verschrottet. Freilich stellt sich die Frage, ob Menschen, die ein mehr als neun Jahre altes Auto fahren, überhaupt einen neuen Wagen bezahlen können. »Das müssen sie ja gar nicht«, sagt ein Autohändler lt. F.A.Z., »Sie müssen ihn nur finanzieren können. Der Kunde mache nur eine Anzahlung von 1000 Euro. Der Rest werde mit erschwinglichen Leasingraten abbezahlt.«

Im Verborgenen — Okkultismus neu betrachtet

11. Januar 2009
Wenn wir von Okkultismus hören, denken wir zumeist spontan an Astrologie, Kartenlegen, Glaskugel, Gläserrücken, Pendeln, Bleigießen, Wahrsagerei, an geheimnisvolle Séancen und andere esoterische Praktiken. Dies ist nicht falsch. Aber es ist bei weitem nicht die ganze Wahrheit.

Ganz allgemein bezeichnet okkultes Wirken das Wirken im Verborgenen, das Geheimnisvolle, den Augen der Öffentlichkeit entzogene. Wir finden aber in der Bibel einen Begriff, der das Bedeutungsspektrum des Okkulten erheblich erweitert. In Apostelgeschichte 19, 19 lesen wir:

»Viele aber von denen, welche vorwitzige Künste getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und verbrannten sie vor allen; und sie berechneten den Wert derselben und fanden ihn zu fünfzigtausend Stück Silber.« (Elberfelder)


Dabhar übersetzt hier:

»(Hin)reichend (viele) aber der die (okkult) umwirkenden (Kräfte) Praktiziert(hab)enden, (als) die Buchrollen Zusammengetragen(hab)ende, brannten sie (sie) (nieder) im Auge aller, und sie erkieselten ihre Werte zusammen und fanden (sie) (als) fünfzigtausend (des) Silbernen.«

 

Rückblick 1. Lesertreffen

Beliebte Inhalte



CAPTCHA
Diese Frage hat den Zweck, zu testen, ob man ein menschlicher Benutzer ist und um automatisiertem Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Bitte die im Bild dargestellten Buchstaben (ohne Leerzeichen) eingeben.

Geierpost buchen

Inhalt abgleichen