Neue Broschur verfügbar

27. Januar 2013

 

Da der Artikel »Wolfsblut« mit über achttausend Aufrufen seit drei Jahren recht häufig gelesen wird, wurde es Zeit für eine »analoge« Version auf Papier. Unter dem Titel »… hinter sich selbst her.« ist jetzt eine .pdf-Broschur verfügbar, welche die vier Geiernotizen »Wolfsblut«, »Brot, Wein und Gericht«, »Die Versammlung verlassen« und »An den Flüssen Babylons« beinhaltet. Diese kann heruntergeladen und über das Kontaktformular auch als gedrucktes Heft — gern auch mehrere Exemplare zum gezielten Weitergeben — bestellt werden. Ich rate davon ab, das Heft selbst auszudrucken.

 

Von dem Artikel »Die Versammlung verlassen«, den es vorher schon gedruckt gab, gibt es noch wenige Restexemplare. Hier ist keine Nachauflage geplant, da er ja jetzt im Heft »… hinter sich selbst her.« mit enthalten ist.

 

Wer noch Fehler findet, möge mir das bitte gleich melden, damit ich Datei und spätere Drucke berichtigen kann.

 

Wer Geiernotizen, die bisher nicht gedruckt vorliegen, zum Weitergeben als Druck braucht, schreibe mich bitte an. Auch das aktuelle Heft ist auf Anregung eines Lesers zustandegekommen.

 

Für die Verschriftlichung des Seminars gibt es noch keinen Termin, die Sache ist komplex. Ich hoffe aber, eher fertigzuwerden als der Berliner Flughafen.

 

Demnächst werde ich in der Seitenleiste einen Hinweis auf lieferbare Materialien unterbringen.

 

Citat des Tages LXVI

20. Januar 2013
 

In any culture, a superficial demand for repentance will always be readily understood, and commonly applauded. A radical and biblical demand for repentance, in contrast, will frequently require a turning away from those things we all assumed to be good . »For what is highly esteemed among men is an abomination in the sight of God.« (Luke 16:15).

Douglas Wilson

In jeder Kultur wird eine oberflächliche Aufforderung zur Buße bereitwillig verstanden und gewöhnlich sogar begrüßt. Eine radikale und biblische Forderung nach Umkehr wird hingegen regelmäßig erfordern, daß wir uns von den Dingen abwenden, die wir alle für gut angesehen haben. »Denn was hoch geschätzt ist bei den Menschen, ist ein Greuel in Gottes Sicht.« (Lukas 16, 15).

 

 

»Frankfurter Schule«

19. Januar 2013

 

Habermas, Horkheimer, Adorno, Marcuse: Wer sich einen kurzen Überblick darüber verschaffen will, was die Triebfedern der sogenannten »Frankfurter Schule« waren und wie diese es geschafft hat, die westliche Civilisation bis heute mit marxistischem Gedankengut zu prägen, findet in dem folgenden Film (englisch mit deutschen Untertiteln, ca. 25 Minuten) eine Zusammenfassung im Schnelldurchlauf. Das ist natürlich noch keine geistliche Wertung, sondern nur eine bürgerliche Stellungnahme zu einem gesellschaftlichen Phänomen. Für den groben Überblick mag der Film aber dem einen oder anderen Leser ganz hilfreich sein.

Auch als ergänzende Fußnote zum Thema des Lesertreffens mag der Film taugen, da er die Beweggründe und Mechanismen des aufklärerischen bzw. marxistischen Gesellschaftsumbaus teilweise nachzeichnet. Der Schwerpunkt des Filmes liegt auf der gesellschaftlichen Verankerung der »Politischen Korrektheit«:

Zahlenspiele: Eine ganze Menge ist auch ziemlich viel. Aber was sagt uns das?

16. Januar 2013

 

Wie täuscht man seine Leser, ohne formal etwas falsches zu sagen? Lernen wir von den Qualitätsmedien: Während in Paris am Sonntag mindestens 340.000 Franzosen gegen das Vorhaben Präsident Hollandes demonstriert haben, homosexuelle Verbindungen in jeder Hinsicht — das schließt das Adoptionsrecht ausdrücklich ein — der Ehe gleichzustellen, vermelden die Süddeutsche, NTV und andere Nachrichtenportale »zehntausende Demonstranten«. Natürlich: Wenn man von »mehr als drei«, von »Dutzenden« oder »ganz bestimmt nicht weniger als hundert« geschrieben hätte, wäre das im mathematischen Sinne auch nicht zu beanstanden gewesen, aber irgendwie verbindet der unvoreingenommene Leser mit solchen Zahlenangaben doch nicht gerade eine französische Hauptstadt, die von Demonstranten förmlich geflutet wird. Wenn ich wissen will, wie hoch der Eiffelturm ist, fühle ich mich mit der Auskunft »ein paar hundert Centimeter« jedenfalls nicht sonderlich solide informiert, ich könnte auch sagen: für dumm verkauft.

CDL-»LifeCard« gegen Organspende

11. Januar 2012

 

Die Initiative CDL (Christdemokraten für das Leben) bietet eine sogenannte »LifeCard« an, einen mehrsprachigen Ausweis, mit dem man dokumentieren kann, daß man nicht als Organ- und Gewebsspender zur Verfügung stehen will. In einer Mitteilung der CDL heißt es dazu:

Wie Sie sicher der Presse entnommen haben, werden ab sofort und zukünftig alle Bürger ab dem 16. Lebensjahr (!) regelmäßig von ihrer Krankenkasse angeschrieben und um das Ausfüllen eines Organspendeausweises gebeten. … Wie wir leider feststellen, enthalten weder bisherige Briefe der Krankenkassen noch der Ausweis selbst eine wirkliche Aufklärung darüber, zu welchem genauen Zeitpunkt, unter welchen Bedingungen und wofür tatsächlich einem Organspender Organe und Gewebe entnommen werden können. Als Kriterium für die („postmortale“) Organspende wird seit 1997 der sogenannte Hirntod angenommen.
Hirntote sind nicht Tote, sondern eigentlich Sterbende. In der Fachwelt gibt es inzwischen massive Zweifel sowohl an der eindeutigen Diagnostizierbarkeit des Hirntodes als auch an der Gleichsetzung von Hirntod und Tod. Daß diese Definition falsch bzw. unsicher ist, wird mittlerweile selbst von Wissenschaftlern zugegeben, die sie seinerzeit mit aufgestellt haben. Das hat z. B. im März 2012 der amerikanische Neurologe und langjährige Verteidiger der Hirntoddefinition Prof. Alan Shewmon vor dem Deutschen Ethikrat in aller Deutlichkeit erklärt.

Stefan Frank · Kreditinferno — Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos

8. Januar 2012

 

Stefan Frank
Kreditinferno

Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos

248 Seiten
€ 14,90
ISBN-13: 978-3941657595
Conte-Verlag Saarbrücken

 

Obwohl die meisten Menschen täglich mit Geld umgehen, haben sie wenig Wissen über das Wesen des Geldes. Franks Buch ist hervorragend geeignet, um den interessierten Laien in die Grundbegriffe der Geldwirtschaft einzuführen und ihm einen groben Überblick über die monetäre Geschichte zu verschaffen: Was ist Geldschöpfung? Was ist Buchgeld? Wie funktioniert das Teilreservesystem? Was sind die Tricks der Statistiker, um die Inflation schönzurechnen? Ist Deflation wirklich eine volkswirtschaftliche Bedrohung oder nur ein künstliches Gespenst, das von der laufenden Geldentwertung ablenken soll?

Geierismen XI: Über Verfehler und Verfehlung

30. Dezember 2012

 

Jesus ist zur Rechtfertigung des Verfehlers gekommen, die moderne Theologie aber ist damit beschäftigt, die Verfehlung zu rechtfertigen.

 

 

 

Citat des Tages LXV

23. Dezember 2012

 

 

»Wissen Sie, als Atheist bin ich in das Konzentrationslager gekommen, und nach dem, was ich dort erlebt habe, verließ ich es als gläubiger Christ.

Es ist mir klargeworden, daß ein Volk ohne metaphysische Bindung, ohne Bindung an Gott, weder regiert werden noch auf die Dauer blühen kann.«

 

Carl (Carlo) Mierendorff, 1897 — 1943, Reichstagsabgeordneter (SPD)

cit. nach »Geschichte einer Volkspartei, 50 Jahre CSU«

 

Qumran-Schriften jetzt online verfügbar

19. Dezember 2012

 

Gestern hat die Israelische Altertumsbehörde die Seite www.deadseascrolls.org.il der Öffentlichkeit übergeben. 65 Jahre nach dem Auffinden der Qumran-Schriftrollen sind diese nun als hochaufgelöste Scans frei zugänglich.

Etwa zweitausend Jahre waren die Schriften am Toten Meer vom heißen, trockenen Klima in der Dunkelheit von Felshöhlen conserviert worden, bis 1947 ein junger Beduinenhirt auf der Suche nach einer entlaufenen Ziege in einer Höhle den ersten Tonkrug mit Schriftrollen fand. In den folgenden Jahren wurden in umliegenden Höhlen die Reste hunderter weiterer Schriftrollen auf Pergament und Papyrus gefunden — die wohl bedeutendste archäologische Entdeckung des zwanzigsten Jahrhunderts: Etwa 15.000 Fragmente von etwa 850 Rollen aus dem antiken Judentum, die zwischen 250 v. Chr. und 40 n. Chr. geschrieben bzw. abgeschrieben wurden. Darunter sind auch etwa 200 Bibeltexte — die ältesten bekannten hebräischen Bibelhandschriften, die Zeugnis geben von der Überlieferungstreue der alttestamentlichen Schriften bis heute.
Innerhalb der letzten zwei Jahre wurden mit Mitteln der Leon-Levy-Stiftung und in Zusammenarbeit mit einem großen Software-Konzern analoge Photonegative aus den fünfziger Jahren digitalisiert und neue Scans von Artefakten hergestellt. Bisher sind etwa fünftausend Abbildungen online.

Lernverskalender 2013

16. Dezember 2012

 

 

Der Lernverskalender 2013 kann jetzt bestellt werden. Ansonsten gilt, was ich im letzten Jahr dazu geschrieben hatte.

 

Rückblick 1. Lesertreffen

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