Was auch nicht in der Zeitung steht
1. Dezember 2009
Nach dem Ressortwechsel von Frau Von der Leyen hat sich sicher der eine oder andere gefragt, ob mit der neuen Familienministerin nun eine familienfreundlichere Politik zu erwarten sein wird oder nicht. Die neue »C«DU-Familienministerin Kristina Köhler ist nicht nur unverheitatet und kinderlos, sie ist auch eng mit Aktivisten der Homosexuellen-Scene verbunden, von denen sie im Zusammenhang mit ihrer Unterstützung für den »Christopher-Street-Day« heftig gelobt wird:
»Berührungsängste gegenüber Schwulen und Lesben hat Köhler nicht — ihr Büroleiter ist der Berliner Landesvorsitzende der ›Lesben und Schwulen in der Union‹ (LSU), Eike Letocha. Beim Frankfurter CSD in diesem Jahr fuhr die designierte Familienministerin sogar auf dem Wagen der Unions-Homos mit.«
»In der CDU-Grundsatzkommission half sie … mit, das konservative Familienbild der Partei zu modernisieren.«
Die Sache mit dem CSD 2009 war dabei keine einmalige Angelegenheit: Bereits am Wiesbadener CSD 2002 hat sie »engagiert teilgenommen«. LSU-Aktivist Rolf Ohler freut sich wie ein Knäblein unterm Weihnachtsbaum:
Was nicht in der Zeitung steht
29. November 2009
Ich hatte bisher nicht über den Hackerangriff auf die Server der sog. Klimaschützer und über die dadurch aufgedeckten Fälschungen, Lügen und Manipulationen berichtet, weil ich davon ausgegangen bin, daß diese Informationen auch ohne mich ausreichend im Netz kursieren, auch wenn die Presse sich in Bezug auf diesen Scandal auffällig zurückhält, der darin besteht, daß unzählige Steuermilliarden für den sogenannten »Klimaschutz« ausgegeben werden, der letztlich auf gefälschten Beweisen beruht.
»Factum« hat aber nun einen Artikel publiziert, der die wesentlichen Fakten sehr übersichtlich zusammenfaßt und für den ich eine unbedingte Leseempfehlung auspreche. So sind z. B. nur etwa ein Drittel (!) der deutschen Klimaforscher im Professorenrang von einem menschlichen Einfluß auf den Klimawandel überzeugt, während die meisten Medien uns nach wie vor ein Bild wissenschaftlicher Einmütigkeit in dieser Frage vorgaukeln. Nahezu alle Klimaprofessoren sind der Ansicht, daß die Medien in ihrer Gesamtheit übertriebene und entsprechend falsche Vorstellungen von der Leistungsfähigkeit der Klimaforschung verbreiten. Im Klartext heißt das, daß Denk- und Rechenmodelle mit sehr geringer Aussagekraft als wissenschaftlich bewiesene Tatsachen dargestellt werden.
Alles nur Opfer
27. November 2009
Heckenschütze vor Hecke
Heute ist es genau zwei Jahre her, daß Hazem Mohammed Khalil aus Jabalya im Gazastreifen seinen Schußverletzungen erlegen ist. Dabei war er, wie die Märtyrergalerie der Hamas in holprigem Englisch zu berichten weiß, doch so ein netter Junge! Ein richtiger Sonnenschein, immer ein Lächeln auf den Lippen, nett und höflich zu seinen Eltern. Man sehe sich nur einmal das Photo dieses Philantropen an, dessen fröhliches Lächeln dummerweise gerade halb vom Magazin verdeckt ist. Jeder hat sich gefreut, ihn zu sehen, außer vielleicht die bösen Zionisten, die er auch schon mal aus Hinterhalten überfallen hat — sicher, wir erinnern uns, wie immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber die zählen nicht, denn das sind ja nur Juden. Die haben ihn aber auch nicht erschossen. Vielmehr hat der als »disziplinierter Soldat« der Hamas beschriebene Hazem wohl nicht genug Disziplin gehabt, seine Waffe vor dem Reinigen auf Restmunition zu untersuchen, und so hat er sich halt beim Gewehrputzen selbst erschossen. Hatte ich hier irgendwo schon einmal Psalm 37 citiert? Ach ja, ich hatte.
Fremde Federn: Knopf im Ohr
26. November 2009
Der folgende Artikel erscheint mit freundlicher Genehmigung des Autors Adrian Michael Schell. Er ist urspünglich am 10. November auf dessen Blog erschienen. Adrian Michael Schell ist Buchhändler und seit Oktober 2005 in der Ausbildung zum Rabbiner am Abraham Geiger Kolleg in Berlin und an der Universität Potsdam. Er betreut die Kolumne »Ask the Rabbi« auf haOlam.de
Tätowierungen — Ein neuer Kult?!
Ich mag Tätowierungen und Piercings nicht. Vielleicht bin ich an der Stelle ein wenig altmodisch, aber ich finde, dass unsere Körper ihren eigenen Reiz haben und dass Tätowierungen oder auch Pircings diesen eher entzaubern als verstärken. Vielleicht schwingt in meiner Abneigung auch eine biblische Tradition mit, die sich aus einem klaren Verbot von Einschnitten in die Haut und Tätowierungen ergibt. Es handelt sich im Konkreten um einen Vers aus dem dritten Buch Mose (Vajikra), Kapitel 19:28:
„Und Einschnitte um einen Toten sollt Ihr nicht machen in Euren Leib, und Ätzschriften sollt Ihr an Euch nicht machen. Ich bin der Ewige.“
Bevor wir zu leichtfertig eine Handlung durch die Bibel bestätigen oder ablehnen, sollten wir genau hinschauen. Warum steht der Text genauso in der Heiligen Schrift? Was könnte der Grund dafür sein, dass sich ein biblisches Gebot für oder gegen eine Sache ausspricht?
fast erfreulich …
26. November 2009
Familie Dudek, über die ich am 19. einen Artikel von K. J. Heinz eingestellt hatte, ist erst einmal mit einer milden Geldstrafe von 120 € davongekommen. Das ist Grund zur Dankbarkeit. Andererseits ist die Kuh noch nicht vom Eis, da die Staatsanwaltschaft versuchen könnte, dieses Urteil zu revidieren und da die Dudeks nun als vorbestraft gelten. Dies könnte eine Haftstrafe beim nächsten Anlaß bedeuten. Da die Kinder fortgesetzt zu Hause unterrichtet werden, ist dieser vorprogrammiert.
Es gibt eine Dokumentation vom ZDF, die so ausgewogen ist, wie man das vom ZDF fast nicht mehr erwartet hätte, die auch online anzusehen ist und die mich sehr für die Dudeks eingenommen hat.
Einen Bericht des Netzwerks Bildungsfreiheit gibt es hier.
Fremde Federn: Natürliche Immunisierung besser als Impfung
25. November 2009
Eine niederländische Studie legt den Schluß nahe, daß eine natürliche Immunisierung durch eine überstandene Grippeerkrankung nicht nur deutlich wirksamer ist als eine Impfung, sondern eine Impfung diesen natürlichen Schutz auch verhindern und dadurch mehr Schaden als Nutzen stiften kann.
Martina Lenzen-Schulte schreibt hierzu in der F.A.Z.:
Unter dem Gesichtspunkt des Immunschutzes sei nichts besser als eine Durchseuchung einer Population mit dem echten Erreger, dem Wildtyp-Virus. …
An Mäusen konnten die Rotterdamer Forscher nun zeigen, wie hilfreich eine durchlebte ungefährliche Grippe ist, wenn man es danach mit hoch pathogenen, gefährlichen Vogelgrippeviren zu tun bekommt. Ungeimpfte Mäuse, die eine Variante der Influenza A (H3N2) — von einem saisonalen Grippevirus verursacht — durchgemacht hatten, waren besser geschützt: Sie wurden nach einer sonst letalen Dosis von Vogelgrippeviren (H5N1) seltener krank und starben nicht — im Gegensatz zu den gegen die Influenza A (H3N2) geimpften Mäusen.
Israel wieder unter Raketenbeschuß
24. November 2009
Palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen haben am frühen Montagabend abermals eine Kassam-Rakete auf den Süden Israels abgefeuert. Erst 48 Stunden zuvor hatte die Hamas erklärt, mit anderen lokalen Terrororganisationen eine Einstellung des Raketenbeschusses vereinbart zu haben.
Die Rakete landete auf offenem Gelände zwischen zwei Kibbutzim im Kreis Sha’ar Hanegev und richtete weder Sach- noch Personenschaden an.
Erst am vergangenen Freitagabend war eine Rakete aus dem Gaza-Streifen im westlichen Negev eingeschlagen.
In Reaktion auf den erneuten Beschuß hat die israelische Luftwaffe heute Morgen eine Waffenfabrik der Hamas und zwei Schmuggeltunnel im Gaza-Streifen bombardiert.
Da die letzte Rakete zufällig keinen größeren Schaden hinterlassen hat, intensiviert die deutsche Außenpolitik wenigstens das propagandistische Trommelfeuer gegen Israel: Dem neuen deutschen Außenminister fällt zum Nahostkonflikt ausgerechnet ein, daß der Wohnungsbau in Ostjerusalem den Frieden behindern würde. Und das, obwohl die Jerusalemer Stadtverwaltung gerade 5.000 neue Wohnungen für Araber in der Hauptstadt Israels plant.
Nachtrag 25. 11.:
Westerwelles Äußerungen zu den israelischen Siedlungen als angeblichem Friedenshindernis beschied der israelische Außenminister Avigdor Lieberman wie folgt:
Fremde Federn: Gefängnis trotz guter Kindererziehung und Bildung?
19. November 2009
Der folgende Artikel erscheint hier mit freundlicher Genehmigung des Autors Kurt J. Heinz und ist ursprünglich vorgestern auf www.medrum.de erschienen:
Gefängnis trotz guter Kindererziehung und Bildung?
Schulamt und Staatsanwalt halten an Anklage gegen Ehepaar Dudek weiter fest
(MEDRUM) Seit Montag ist beim Landgericht Kassel erneut über die Frage zu urteilen, ob Eltern mit Gefängnis bestraft werden sollen, die ihre Kinder gut erziehen und bilden, sie aber nicht in eine staatlich anerkannte Schule schicken.
Fuchsjagd
19. November 2009
Fanget uns die Füchse, die kleinen Füchse, welche die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge sind in der Blüte!
Lied der Lieder (Hoheslied) 2, 15
Wie verderben die Füchse einen Weinberg? Unsichtbar, unter der Erde, graben die Füchse ihre Gänge. Dadurch werden die Wurzeln des Weins in Mitleidenschaft gezogen. Man sieht die Füchse selten, aber man sieht die Auswirkungen ihrer Wühltätigkeit: Zuerst geht der Fruchtertrag zurück, dann sterben Pflanzen ab; ist der Weinberg letztlich von Gängen unterminiert, kann er in sich zusammenstürzen. In Spr. 24, 30ff sehen wir, was geschieht, wenn man die Füchse gewähren läßt: »An dem Acker eines faulen Mannes kam ich vorüber, und an dem Weinberge eines unverständigen Menschen. Und siehe, er war ganz mit Disteln überwachsen, seine Fläche war mit Brennesseln bedeckt, und seine steinerne Mauer eingerissen.«
Citat des Tages VI
16. November 2009
»Gott hat sein Werk. Es ist nicht Dein oder mein Werk, auch nicht das Werk dieser Mission oder jener Gruppe. Es ist Gottes eigenes Werk. 1. Mose 1 berichtet uns, daß Gott wirkte und hernach ruhte. … Niemand als er allein konnte dieses Werk der Schöpfung tun. Auch heute hat er sein Werk, das nicht das Werk irgendeines Menschen ist und das kein Mensch zu tun fähig ist. Das Werk Gottes kann von keinem andern getan werden als von Gott selbst. Je früher wir dies anerkennen, desto besser. Denn menschliche Werke, menschliche Gedanken, menschliche Methoden, menschlicher Eifer und Ernst, die Bemühungen und unermüdlichen Aktivitäten des Menschen haben nicht den geringsten Platz in dem, was Gott tut. Der Mensch kann heute nicht mehr Anteil haben am Werk Gottes, als er damals an der Schöpfung Anteil haben konnte. … Fast in jeder Gemeindeversammlung gibt es solche, die aufstehen und aus ihrem eigenen Verstand heraus reden. Was sie sagen, hat wenig oder gar keinen Wert. …
Alles ist für den Sohn, alles stammt von Christus und ist für Christus. Nichts ist außerhalb von ihm. Denn Gott hat alles in Christus eingeschlossen: ›Denn in ihm ist alles erschaffen worden, … alles ist durch ihn und für ihn geschaffen‹ (Kol. 1, 16). In Gottes Plan ist alles in vollkommener Harmonie, und alles in seiner Schöpfung wird er auf diese Stufe bringen. Aber wir können in dieser Sache nicht das geringste tun; Gott ist am Werk und wird es vollenden.«