Dagobert Ducks Phantastilliarden

22. März 2009

Dagobert Ducks Phantastilliarden — und was sie mit Gottes Gericht zu tun haben

Abb.: Hundert Trillionen Zimdollar: So sieht eine Finanzkrise aus, wenn sie erwachsen ist.

Einmal ganz grob zusammengefaßt: Die Finanzkrise gibt es nicht, weil zu wenig Geld da wäre, sondern weil es deutlich zu viel davon gibt. Unser Geld ist virtuell, zumindest seit Abschaffung der Golddeckung. Ursprünglich war eine Banknote ja ein Gutschein, den man in der Bank gegen echtes Gold eintauschen konnte. Solange das so war, blieb der Geldwert stabil, es gab keine Inflation. Seit es diese Golddeckung nicht mehr gibt, ist es nur noch ein Stück bedrucktes Papier, das nur daher für wertvoll gehalten wird, weil eine ausreichende Zahl von Menschen übereingekommen ist, es als Tauschmittel zu akzeptieren. Wenn diese aber das Vertrauen in dieses Stück Papier verlieren, kehrt es schnell zu seinem Ausgangswert zurück, der bei Null liegt.

Ja, es ist wieder soweit.

20. März 2009

»Ist es schon wieder soweit?« hat sich der Geier am 14. Januar gefragt, und während man das damals noch als eine eher rhetorische Frage ansehen konnte, muß man heute sagen:

Ja, es ist wieder soweit. Mitten in Europa.

Dabei wäre es sicherlich nicht recht, die französische Wahlliste »Euro Palestine« mit der SA gleichzusetzen. Schließlich hatten sie bei der SA braune Uniformen, bei »Euro Palestine« trägt man grün, auch scheint man die grünen Hemden nur zu ganz besonderen Kommandoaktionen zu tragen. Es hatte die SA ja auch so etwas männerbündisches, bei »Euro Palestine« scheinen Männlein und Weiblein gleichberechtigt Randale machen zu dürfen. Selbst Kinder dürfen mitspielen, und man darf gespannt sein, wie sich in deren weiterer Biographie das Verhältnis zum Eigentum anderer Menschen entwickeln wird, da sie doch hier so gänzlich ungestraft, ja sogar gemeinsam mit ihren Eltern, die Regale eines Marktes plündern dürfen, während sie in ihren Herkunftsländern für den Diebstahl weit geringerer Werte schon mal die eine oder andere Hand einbüßen dürften.

Anstatt des Christos

19. März 2009


Knäblein, letzte Stunde ist; und so wie ihr gehört, daß der Anti-Christos kommt, so sind auch nun viele Anti-Christen geworden, welcherhalb wir wissen, daß letzte Stunde ist.
(1. Joh. 2, 18
)

 

Das griechische »anti« des biblischen Grundtextes beschreibt nicht nur ein »gegen«, es bezeichnet auch bzw. besonders ein »anstatt«. Ein Anti-Christos ist also nicht einfach ein Gegner des Christos, sondern jemand, der sich an seine Stelle setzt. Johannes belehrt uns darüber, daß neben »dem« Antichristen durchaus viele Antichristen gibt und daß ihr vermehrtes Auftreten Kennzeichen der letzten Zeit ist.

Ob die messianische Verklärung des neuen amerikanischen Präsidenten nur billige Wahlkampftaktik war oder ob hier mehr dahinter steht, wird sich zeigen; bemerkenswert ist sie allemal und Grund genug, weiterhin genau hinzusehen.

Der Weg, die Wahrheit und das Leben

13. März 2009

oder: Über den Nutzen etymologischer Betrachtungen

Wehe denen, die das Böse gut heißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem!

(Jes. 5, 20)

Telephon vs. Lebenspartner

3. März 2009

Deutsche setzen klare Prioritäten.

Das Innere eines deutschen Funktelephons. Irgendwo dort drinnen muß eine geheimnisvolle Quelle unwiderstehlicher Erotik verlötet sein.

Anläßlich der Rechnermesse Cebit hat der Branchenverband Bitkom eine Umfrage unter 1.000 Personen veranstaltet und dabei festgestellt, daß bei den Unter-30jährigen sich zwar 97 Prozent kein Leben ohne Funktelephon, 84 Prozent kein Leben ohne Internet und 64 Prozent kein Leben ohne Auto vorstellen können, aber nur 43 Prozent kein Leben ohne ihren »aktuellen Lebensgefährten«, (was auch immer dies bedeutet).

Hauptsache Spaß!


28. Februar 2009

 
Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfalt lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen? (Spr. 1, 22)

 

Man muß sich so einen Geier und seine Lebensweise ja nur einmal ansehen, um sofort zu merken, daß man es bei diesem Viech mit einer handfesten Spaßbremse zu tun hat. Damit einem das klar wird, müßte sich der Geier nicht einmal zum Carneval äußern … er tut es aber trotzdem.

Geiers Rundflüge

24. Februar 2009



Eine — um einige wesentliche Punkte erweiterte — Fassung der Geiernotizen vom 3. Januar und 20. Februar ist gestern als
Gastbeitrag im Blog »Politically Incorrect« erschienen und hat, wie nicht anders zu erwarten, eine heiße Diskussion ausgelöst. Ausgewählte Geiernotizen erscheinen in loser Folge jetzt auch in den Ekklesia-Nachrichten
.


Photo © Geier

Prozentrechnen


20. Februar 2009


Immer noch gibt es hier und da Äußerungen, in denen Israel im Zusammenhang mit der Operation »Gegossenes Blei« im Gazastreifen Völkermord vorgeworfen wird. Nach
aktuellen Schätzungen betrug die Wahrscheinlichkeit für einen palästinensischen Civilisten, bei dieser Militäroperation ums Leben zu kommen, etwa 0,03 Prozent. Meiner Berechnung liegt die Einwohnerzahl des Gazastreifens von 1,5 Millionen und die vorläufige Zahl von 1338 Kriegstoten zugrunde, von denen etwa ein Drittel Unbeteiligte gewesen sein sollen — eine Unterscheidung, die naturgemäß nicht leichtfällt, da die Hamas ja keine reguläre Armee ist und ihre Mitstreiter die Waffen — und damit den Kombattantenstatus — nach Belieben aufnehmen und ablegen.

Geiers Lesetip: Wochenrückblick mit Hans Heckel in der »Preußischen Allgemeinen«

19. Februar 2009

Link des Tages: Wer bei Amazon einkauft, kennt das ja: »Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, interessieren sich auch für …«

Hier also jetzt meine Vermutung: Wer gern Geiernotizen liest, dem wird möglicherweise auch Hans Heckels Wochenrückblick gefallen. Der aktuelle Artikel findet sich hier, wem dieser gefällt, der kann ja wöchentlich mal auf der Hauptseite der Preußischen Allgemeinen nach dem aktuellen Heckel Ausschau halten (in den Rubriken direkt rechts neben der verkleinerten Zeitungsseite).

Orwell light — was darf man in Europa heute überhaupt noch sagen?

17. Februar 2009


Bereits am 3. Februar hatte ich ja Pater Franz Schmidberger citiert. Inzwischen war dieser schon wieder in den Schlagzeilen, und zwar mit Äußerungen zu Mohammed, über den er sagte, daß dieser »mit einem acht- oder neunjährigen Mädchen geschlechtlichen Umgang gepflegt« habe (ein Factum, das von islamischen Gelehrten überhaupt nicht in Frage gestellt wird) und daß man »jemanden, der solches tut, heute als Kinderschänder bezeichnen würde« (ein zweites Factum, das ebenfalls, für sich genommen, völlig unstrittig ist). Ich hatte oben ja schon festgestellt, daß ich für Schmidberger wenig Sympathie hege, aber warum muß man jemandem, der einfach nur zwei jeweils völlig unstrittige Fakten in einen Zusammenhang stellt — der also eins und eins zusammenzählt und tatsächlich auf zwei kommt — gleich »Verunglimpfung Mohammeds und des Islams« vorwerfen?

Rückblick 1. Lesertreffen

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